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30.09.2011 14:43

Für einen glaubwürdigeren Sport

Sabine Maas Presse und Kommunikation
Deutsche Sporthochschule Köln

    7. Play the Game Conference vom 3. bis 6. Oktober in Köln

    Kaum eine Woche vergeht ohne Meldungen über Korruptionsfälle im Sport. Fast sehnt man die Zeiten herbei, als es das Thema Doping war, das die Glaubwürdigkeit des Sports am stärksten erschütterte. Im Mittelpunkt des kritischen Sportjournalismus stehen heute Themen wie die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften an Russland und an Katar, Wettbetrug im großen Stil, persönliche Bereicherung sowie Bestechung einzelner Verbandsfunktionäre oder unseriöse Beraterverträge.

    Auch der Öffentlichkeit ist inzwischen klar geworden, dass Korruption, genau wie Doping, nicht nur ein Ausdruck von mangelnder Moral des einzelnen Individuums ist, sondern die fast unvermeidliche Folge, wenn große Geldmengen in Organisationen in Umlauf kommen, die sich ihre eigenen Gesetze machen, die ein Monopol auf ihre sehr attraktiven Leistungen haben und die sich in keiner Form einer internen oder externen Kontrolle unterwerfen. Hier steht nicht nur die FIFA im Blickpunkt, auch weitere Weltverbände im Sport sind von Vorwürfen dieser Art betroffen.

    Auch die „schönste Nebensache der Welt“, der Sport, ist nicht frei von organisierter Kriminalität und handelnden Personen, die sich mit Matchfixing, Bauprojekten, Spielerhandel, TV- und Sponsorverträgen, Geldwäsche, Dopinghandel und vielem mehr große Verdienstchancen erhoffen. Erfahren Sie auf der Play the Game Conference vom 3. bis zum 6. Oktober in Köln von Sportfunktionären, die jahrelang in die eigene Tasche wirtschafteten, und von Verbandschefs, die sich mit großzügigen Reisezuschüssen und exorbitanten Beraterhonoraren über Jahre als Alleinherrscher etablierten.

    Zielsetzung von Play the Game mit aktuell der siebten Konferenz ist es, Demokratie, Offenheit und Meinungsfreiheit im internationalem Sport zu fördern. Play the Game entspringt einer dänischen Tradition, die Sport- und Vereinsarbeit als Mittel zur Aufklärung sieht. Aber die Werte sind international: Sie beinhalten den Glauben daran, dass jeder einzelne Sportler eine Stimme hat und das Recht Fragen zu stellen. Und dass die Sportorganisationen ihren eigenen Mitgliedern und der Gesellschaft offen und ehrlich entgegentreten sollen.

    „Wenn wir uns eine glaubwürdige und professionelle Sportwelt wünschen, die der Gemeinschaft Inspiration, positive Zuschauererlebnisse, wirtschaftliche Dynamik und gute Vorbilder bietet, und vor allem auch, wenn wir den Breitensport schützen wollen, müssen wir von außen Druck auf die großen Sportverbände ausüben“, so der International Director von Play the Game, Jens Sejer Andersen. Am Mittwoch präsentierte er die Ideen und Ziele von Play the Game vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestags. Informieren auch Sie sich bei der Play the Game Conference an der Deutschen Sporthochschule Köln.

    Melden Sie sich jetzt noch an – Informationen zum Programm und zu den Teilnahmegebühren unter:
    www.playthegame.org/conferences/play-the-game-2011.html

    Für nicht registrierte Journalistinnen und Journalisten ist ausschließlich die Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung möglich (3. Oktober, 13 bis 16 Uhr). Eine Anmeldung für diese Eröffnungsveranstaltung ist unbedingt erforderlich und kann vor Ort bei der Konferenzanmeldung erfolgen.


    Weitere Informationen:

    http://www.playthegame.org/conferences/play-the-game-2011.html


    Bilder

    Play the Game 2011
    Play the Game 2011
    Quelle: Play the Game


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Sportwissenschaft
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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