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13.02.2002 18:11

Sportler als Erste Hilfe beim Herzinfarkt

Katrin Pommer wbpr - Public Relations GmbH
Universitätsklinikum Benjamin Franklin

    Am UKBF in Berlin erlernen Übungsleiter des Landessportbundes die Elektroschockbehandlung bei Kreislaufstillstand (Defibrillation)

    Als erster Teilnehmer wird der LSB-Präsident Peter Hanisch ausgebildet

    Veranstaltungsankündigung:
    Ausbildung zur Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators (A.E.D.)
    am Donnerstag, den 14. 2. 2002
    Presse und Foto-Termin: 14:00 - 15:00
    Kursraum 4
    Klinikum Benjamin Franklin der FU Berlin
    Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin

    Für Interviews stehen Ihnen zur Verfügung:
    - PD Dr. H.-R. Arntz, Klinik für Kardiologie am UKBF
    - Dr. J. Breckwoldt, Klinik für Anästhesiologie am UKBF
    - Peter Hanisch, Präsident des Landessportbundes
    - Dietmar Fahrenwald, Landessportbund, Referat Sportentwicklung
    Bitte geben Sie uns Ihr Kommen rechtzeitig bekannt! Vielen Dank.

    (Berlin, 12-02-2002) Täglich erliegen in Deutschland 250 Menschen dem plötzlichen Herztod, weit überwiegend aufgrund von Herz-Kammerflimmern. Kammerflimmern bedeutet elektrisches Chaos am Herzen mit sofortigem Herzstillstand. Nur durch Elektroschock-Behandlung (Defibrillation) innerhalb weniger Minuten bestehen Chancen für ein Überleben ohne bleibende Schäden. Daher wird die Defibrillation durch Laien als frühzeitigste Therapie gefordert.

    Auch in Berlin gibt es Aktivitäten zur Förderung der Defibrillation mit halbautomatischen Geräten durch ausgebildete Laien. Dazu veranstaltete das Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) im September 2001 ein Symposium mit internationaler Beteiligung, auf dem auch weitere Möglichkeiten der Förderung sondiert wurden.

    Neben anderen institutionellen und privaten Interessenten ergriff auch der Landessportbund Berlin (LSB) die Initiative, in seinem Einflussbereich die Anwendung der halbautomatischen Defibrillation zu unterstützen. Dies geschieht einerseits durch die Aufstellung von Geräten zur Defibrillation (A.E.D. - automatisierter externer Defibrillator) und andererseits durch die Ausbildung von Übungsleitern des LSB.

    Für die Aufstellung der A.E.D. sind zunächst größere Sportanlagen vorgesehen, in denen überwiegend Breitensport getrieben wird. Geplante Standorte sind das Sportforum Hohenschönhausen, das Ernst-Reuter-Sportfeld in Zehlendorf und die TU-Hochschulsportanlage in der Waldschulallee.

    Die Ausbildung der Übungsleiter beginnt am kommenden Donnerstag, 14.2.2002 im UKBF mit dem Präsidenten des LSB, Peter Hanisch als erstem Teilnehmer. Weitere Ausbildungstermine werden im Laufe des Frühjahres und Sommers folgen. Von der Ausbildung der Übungsleiter erhofft sich der LSB einen Multiplikatoreffekt.

    Die Notfallmediziner des UKBF begleiten das Programm mit einer Studie, die neue Erkenntnisse über den plötzlichen Herztod ergeben soll. Ebenso werden wichtige Erkenntnisse zum Aufbau der erforderlichen Ausbildung von medizinischen Laien erwartet.

    Das UKBF setzt sich schon seit Jahren für die Verbreitung dieser Überlebens-Technik ein. Nach einer erfolgreich verlaufenden ausführlichen Studie unter Führung der Kardiologen im UKBF im Jahre 1986/87 wurde die Frühdefibrillation 1988 zur Routineaufgabe der Rettungswagen-Besatzungen in Berlin. Von hier aus hat sie sich im gesamten Deutschen Rettungsdienst ausgebreitet.

    Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Dr. J. Breckwoldt
    Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
    Priv.Doz. Dr. H.-R. Arntz
    Klinik für Kardiologie und Pulmologie
    Tel. 030 / 8445 - 2640 (AB)
    E-Mail: breckwoldt@medizin.fu-berlin.de

    Pressekontakt:
    wbpr Public Relations GmbH
    Katrin Pommer
    Tel. 030 / 28 87 61 14
    E-Mail: katrin.pommer@wbpr.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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