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Wahlbeteiligung ebenso niedrig wie in den vergangenen Jahren
27.182 Studierende der Universität Hannover waren vom 22. bis zum 25. Januar 2002 aufgerufen, ihre Vertreter für die Gremien der Selbstverwaltung der Universität zu bestimmen. Gewählt wurden Konzil, Senat, Fachbereichsräte und die Frauenversammlung, Gremien in denen Studierende gemeinsam mit wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mit Professorinnen und Professoren die Selbstverwaltung der Hochschule mit gestalten, sowie das Studentenparlament und die Fachschaftsräte, die alleinige studentische Vertretungen sind.
Bei einer niedrigen Wahlbeteiligung von nur 8,8 Prozent für die Wahlen vom Senat setzen sich, wie im letzten Jahr, die Kandidaten der Liste 3 "Fachschaftsräte+Linke" durch. Thilo Scholz und Ron Pennekamp wurden von über der Hälfte der studentischen Wähler zu ihren Vertretern im Senat ernannt. Der Senat tagt drei bis viermal pro Semester und beschließt über die Entwicklungsplanung der Hochschule, Haushaltsangelegenheiten und Berufungsvorschläge.
Bei nur 8,8 Prozent lag auch die Wahlbeteiligung bei den Konzilswahlen. Die 22 Sitze für Studierende verteilen sich hier allerdings auf acht der neun angetretenen Listen. Das Konzil tagt einmal im Jahr, wählt die Präsidentin oder den Präsidenten und die Vizepräsidenten und nimmt zu hochschulpolitischen Grundsatzfragen Stellung.
Gewählt wurden außerdem studentische Vertreter für die Frauenversammlung und für die Fachbereichsräte.
Für die 55 Sitze des Studentenparlamentes waren 17 Listen angetreten, von denen 15 Vertreter entsenden werden. Die Wahlbeteiligung lag hier bei 13,6 %.
Außerdem wählten die Studierenden in den Fachbereichen ihre eigenen Vertretungen, die Fachschaftsräte. Die Wahlbeteiligung lag hier zwischen 5,1 Prozent (Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften) und 60,4 Prozent (Fachbereich Physik).
Die Wahlen der studentischen Vertreter finden einmal im Jahr statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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