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Innovationsfähigkeit beweisen und den Standort Ruhr-Universität profilieren - diese Ziele will die RUB erreichen, indem sie 32 Juniorprofessuren ausschreibt. Damit wird die RUB als eine der größten Hochschulen Deutschlands ihrem Anspruch als Volluniversität gerecht: Die heute ausgeschriebenen Stellen sind gleichmäßig auf die vier großen Wissenschaftsbereiche Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin verteilt.
Bochum, 21.03.2002
Nr. 59
Frischer Wind für die Wissenschaft
Ruhr-Universität schreibt 32 Junior-Professuren aus
Neue Stellen in allen Bereichen von Forschung und Lehre
Innovationsfähigkeit beweisen und den Standort Ruhr-Universität profilieren - diese Ziele will die RUB erreichen, indem sie 32 Juniorprofessuren ausschreibt. Damit wird die RUB als eine der größten Hochschulen Deutschlands ihrem Anspruch als Volluniversität gerecht: Die heute ausgeschriebenen Stellen sind gleichmäßig auf die vier großen Wissenschaftsbereiche Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin verteilt. Im Wettbewerb der Hochschulen um Nachwuchs und Studierende können Dynamik und Kreativität der Jung-Professoren der entscheidende Vorteil für Bochum sein.
Ausschreibungen im Internet
Die komplette Ausschreibung der 32 Juniorprofessuren findet sich im Internet unter
http://www.ruhr-uni-bochum.de/aktuell/juniorprof.htm
Stichtag 5.4., Förderung mit Bundes- und Landesmitteln
Nachwuchswissenschaftler können sich bis zum 5. April 2002 beim Dekanat der jeweiligen Fakultät bzw. bei den jeweiligen Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtungen bewerben. Die 32 Stellen fördert das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) mit 75.000 Euro je Professur. Zusätzlich unterstützt das MSWF (Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung NRW) die RUB mit einem jährlichen Pauschalbetrag von 125.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren.
Prof. mit Promotion
Möglich wurde die Einrichtung der Juniorprofessuren durch die Reform des Dienstrechts im Hochschulbereich, die am 23. Februar 2002 in Kraft tritt: Nachwuchswissenschaftler können sich ohne Habilitation auf die neuen Stellen bewerben - Einstellungsvoraussetzung ist eine hervorragende Promotion, die nicht länger als fünf Jahre zurückliegen darf. Die zukünftigen Stelleninhaber werden Aufgaben in Wissenschaft, Forschung und Lehre in ihren Fächern selbstständig wahrnehmen. Sie sind in ihren Rechten und Pflichten den anderen Professoren gleichgestellt. Zunächst sind die Juniorprofessuren auf drei Jahre befristet, bei guten Leistungen ist jedoch die Möglichkeit einer Verlängerung um weitere drei Jahre gegeben.
Mehr Vielfalt, mehr Profil
Von der Verteilung der ausgeschriebenen Stellen auf alle Wissenschaftsbereiche erhofft sich das Rektorat möglichst umfangreiche Erfahrungen mit der neuen Personalstruktur, die dann in die Entscheidung über eine weitergehende Einführung des zukunftsweisenden Modells einfließen werden. Die 32 neuen Professuren repräsentieren die Vielfalt des Fächerangebots und stärken zugleich das Profil der RUB: z. B. in Mediengeschichte (Fakultät für Geschichtswissenschaft), Management of Humanitarian Crises (Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht - IFHV), Biomechanik (Fakultät für Maschinenbau), Sinnesphysiologie - Chemosensorik (Fakultät für Bilogie) oder Stimulative Osteogenese (Knochenneubildung) in der Medizinischen Fakultät).
Weitere Informationen
Dr. Manfred Buschmeier, UV 3/380, Tel. 0234/32-23923, -22182, E-Mail: Manfred.Buschmeier@uv.ruhr-uni-bochum.de
http://www.ruhr-uni-bochum.de/aktuell/juniorprof.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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