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Wissenschaft
14. Crafoord-Symposium an der Universität Tübingen über die Farbe fossiler Lebewesen
Neue Methoden und der Fortschritt der Technik ermöglichen unerwartete Einblicke in die ursprüngliche Farbe fossiler Lebewesen. Führende Forscher auf diesem Gebiet stellen beim 14. Crafoord-Symposium an der Universität Tübingen am Mittwoch, dem 2. November ihre Ergebnisse zur Diskussion. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Titel „Colour in the fossil record“ und beinhaltet spektakuläre Entdeckungen zur Farberhaltung ausgestorbener Lebewesen. Am gleichen Tag wird die neu gestaltete Paläontologische Sammlung der Universität Tübingen wiedereröffnet (hierzu ergeht eine gesonderte Einladung).
Das jährliche Crafoord-Symposium an der Universität Tübingen ist eine der wichtigsten wissenschaftlichen Veranstaltungen der Paläontologie in Deutschland. Der von der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften verliehene Crafoord-Preis ehrt und fördert Grundlagenforschungen, die nicht durch den Nobel-Preis abgedeckt werden. Im Jahre 1992 erhielt ihn als bisher einziger Deutscher der Tübinger Professor für Paläontologie Adolf Seilacher. Aus dem Preisgeld finanziert er seither jährlich das Crafoord-Symposium am Fachbereich Geowissenschaften, an dem international führende Wissenschaftler zu den aktuellsten und innovativsten Themen der Paläontologie diskutieren.
Programm
Hörsaal Geowissenschaften • Hölderlinstr. 12 • 72072 Tübingen
13.00 Uhr Begrüßung: Professor Dr. Madelaine Böhme (Moderation), Professor Dr. Michal Kucera
13.10 Uhr Dr. Jakob Vinther, Yale University, Newhaven: „The discovery, preservation and utility of fossil melanin“
13.40 Uhr Dr. Klaus Wolkenstein, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart: „Molecular preservation of organic pigments in fossil animals and plants“
14.40 Uhr Ryan Carney, Brown University, Providence; Dr. Jakob Vinther, Yale University, Newhaven: „New evidence on the color, ultrastructure, and nature of the isolated Archaeopteryx feather“
15.10 Uhr Podiumsdiskussion über das wissenschaftliche Potential der Rekonstruktion von Farben bei Fossilien
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Geowissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch

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