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Wissenschaft
Der Akademische Senat der Technischen Universität Berlin hat die Weiterführung des fakultätsübergreifenden Forschungsschwerpunktes "Biotechnologie-Centrum" (BTC) für weitere drei Jahre beschlossen.
Das Centrum wurde von externen Wissenschaftlern positiv evaluiert und die Fortführung dieses Forschungsschwerpunktes durch die TU-Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK) befürwortet.
Das Biotechnologie-Centrum der TU Berlin ist ein Zusammenschluss von 15 Fachgebieten und versteht sich als Kompetenzzentrum an dem Know-how gebündelt wird und in den Überschneidungsfeldern fachgebietsübergreifende Verbundprojekte geschaffen werden.
Das Potenzial des BTC ist seine hohe Methoden- und Wissenskompetenz. Diese resultiert aus langjährigen Erfahrungen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Projekte des Biotechnologie-Centrums orientieren sich u.a. an den Schwerpunkten:
· marine Biotechnologie
· funktionelle Lebensmittel
· Zelltechnik
· Proteinmodifikation
Aktuelle Forschungsprojekte beschäftigen sich beispielsweise mit der Nutzung von Organismen aus dem Meer wie Algen und Bakterien für die Produktion bioaktiver und neuartiger Naturstoffe oder mit der Gewinnung funktioneller Inhaltsstoffe wie w3-Fettsäuren, Phytoöstrogene sowie Prä- und Probiotika als Zusatzstoffe für Lebensmittel. Ein Einschluss von Zellkulturen in Mikro-Hohlkugeln ist für viele Anwendungsbereiche in der Medizin, z.B. zur Gewinnung pharmazeutisch relevanter Naturstoffe mit pflanzlichen oder tierischen Zellkulturen, bei der Gentherapie und der Transplantation allogener Zellkulturen von großer Bedeutung. Der Abbau von Substanzen wie Azofarbstoffe in Textilien durch Hautbakterien bzw. durch aerobe Mikroorganismen in Abwässern leistet einen entscheidenden Beitrag für die Umwelt.
Seit der Arbeitsaufnahme des Biotechnologie-Centrums an der TU Berlin im Jahre 1997 wurden wesentliche Schritte zur Stärkung und Internationalisierung der Biotechnologie an der TU Berlin umgesetzt. Es wurden Strategien entwickelt und darauf aufbauend ein Weg beschritten, der mittelfristig und vor allem nachhaltig die erforderliche Konvergenz von Arbeitsfeldern und die damit verbundene Schaffung integrierter Kompetenzschwerpunkte sichert. Neben der erfolgreichen Umsetzung struktureller Verbesserungen wird das BTC für neue Studienprogramme und zusätzliche Lehrangebote auch in Verbindung mit Auslandskooperationen genutzt.
Mit umfangreichen Forschungsarbeiten aus den Bereichen Meer, Nahrung, Umwelt und Technik präsentierte sich das Biotechnologie-Centrum in einer Ausstellung "Biotechnologie an der Technischen Universität Berlin" von Dezember 2001 bis Januar 2002 der Berliner Öffentlichkeit.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne: Priv.-Doz. Dr.-Ing. Heike Dörnenburg,
Biotechnologie-Centrum, TU Berlin, Tel.: (030) 314-72736, Fax: (030) 314-72950, Ackerstrasse 71-76, 13355 Berlin, E-Mail: btc@tu-berlin.de, Internet: http://www.tu-berlin.de/btc
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi34
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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