idw - Informationsdienst
Wissenschaft
International renommierter Nachwuchswissenschaftler auf dem Gebiet der theoretischen Elementarteilchenphysik zu Gast bei Prof. Matthias Neubert
Der renommierte theoretische Physiker Christian W. Bauer aus Berkeley, USA wird mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Mainz kommen, um seine Forschungen zusammen mit seinem wissenschaftlichen Gastgeber Prof. Matthias Neubert am Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität fortzusetzen.
Christian Bauer, der aus Deutschland stammt und heute in Kalifornien lebt, hat 2000 in Kanada an der Universität von Toronto promoviert. Er forscht seit 2006 am Lawrence Berkeley National Laboratory. Bauer gehört zur Spitzengruppe der international führenden Nachwuchswissenschaftler in der theoretischen Elementarteilchenphysik. Er hat es bereits in einer frühen Phase seiner Karriere geschafft, Spitzenleistungen zu erzielen, die eindeutig mit seinem Namen assoziiert werden und die neue Forschungsgebiete eröffnet haben.
Berühmt geworden ist er für die Entwicklung einer effektiven Quantenfeldtheorie für die Beschreibung hochenergetischer Streu- oder Zerfallsprozesse. Die von D. Pirjol, I.W. Stewart und dem Preisträger gemeinsam entwickelte Soft-Collinear Effective Theory (SCET) befasst sich mit Anwendungen und Weiterentwicklungen im Bereich der Beschleunigerphysik. Sie zählt zu den wichtigsten konzeptionellen Durchbrüchen in der angewandten Quantenfeldtheorie der letzten Dekade.
Mit dem Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis zeichnet die Alexander von Humboldt-Stiftung (Bonn) Nachwuchswissenschaftler aus, deren Promotion nicht länger als 18 Jahre zurückliegt und die sich bereits früh in ihrer wissenschaftlichen Karriere durch herausragende Forschungsleistungen hervorgetan haben. Jährlich können ca. 25 Spitzenforscher aus aller Welt für Forschungsaufenthalte bis zu einem Jahr nach Deutschland eingeladen werden. Der Preis ist mit 45.000 Euro dotiert.
Die Arbeiten von Prof. Matthias Neubert und der Theoretischen Hochenergiephysik (THEP) sind in das Mainzer Exzellenzcluster „Precision Physics, Fundamental Interactions and Structure of Matter" (PRISMA) integriert, das den wichtigen Schritt in die abschließende Auswahlrunde der Bundesexzellenzinitiative geschafft hat und einen Förderantrag für die zweite Runde eingereicht hat.
Weitere Informationen:
Ellen Angela Lugert
Sekretariat THEP
Institut für Physik
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
55099 Mainz
Tel. +49 (0) 6131 39-22407
Fax +49 (0) 6131 39-24611
E-Mail: lugert@uni-mainz.de
http://wwwthep.physik.uni-mainz.de/site/people/neubert/
http://www.humboldt-foundation.de/web/bessel-preis.html
http://newscenter.lbl.gov/news-releases/2010/01/15/four-doe-early-career-grants/
http://www.exzellenzinitiative.uni-mainz.de/32_DEU_HTML.php
Christian W. Bauer
Foto: Roy Kaltschmidt, Lawrence Berkeley National Laboratory
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).