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Wissenschaft
Weiterbildungsexperten der Universität Oldenburg (Leitung: Prof. Dr. Anke Hanft) werden in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin (Leitung: Prof. Dr. Andrä Wolter) und der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin (Leitung: Prof. Dr. Ada Pellert) mit der wissenschaftlichen Begleitforschung des Gesamtprogramms „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ beauftragt. Das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jetzt entschieden. Das Projekt ist mit einem Fördervolumen von 2,2 Millionen Euro ausgestattet, wovon 1,2 Millionen Euro nach Oldenburg fließen.
Mit dem Programm „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ fördert das BMBF erstmalig 26 Hochschulen und Hochschulverbünde bei der Einrichtung von Studienprogrammen für Berufstätige und andere Zielgruppen, die aus unterschiedlichsten Gründen kein Vollzeit-Studium aufnehmen können. Bislang gehen Hochschulen bei der Planung ihrer Studiengänge häufig von einem Phasenmodell aus: Studierende starten ihr Studium nach Erlangung der Hochschulreife, studieren vollzeitig und treten danach in das Erwerbsleben ein. Dieses Modell entspricht jedoch nicht mehr der Lebensrealität vieler Studierender. Mit dem Programm „Offene Hochschulen“ wird in Deutschland nun eine Entwicklung nachgeholt, die in anderen Ländern längst vollzogen wurde: sich den Anforderungen lebenslangen Lernens zu stellen und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung zu fördern. Neben der Einrichtung berufsbegleitender Studiengänge fördert das BMBF-Programm auch andere innovative Vorhaben zum lebenslangen Lernen an Hochschulen
Auf die Oldenburger und Berliner Weiterbildungsexperten, die mit der wissenschaftlichen Begleitung des Gesamtprogramms beauftragt wurden, warten in den kommenden Jahren zahlreiche Aufgaben. Sie erfassen den nationalen und internationalen Forschungsstand zum lebenslangen Lernen in Hochschulen. Außerdem übernehmen sie die wissenschaftliche Beratung der geförderten Projekte und unterstützen sie durch eigene Forschungsarbeiten. Diese Ergebnisse werden der Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht. Dem Informationsaustausch und wissenschaftsbasierten Diskurs kommt dabei aus Sicht der Weiterbildungsexperten eine hohe Bedeutung zu. Nur so könne das Ziel des Gesamtprogramms – der Weiterbildung und dem lebenslangen Lernen an Hochschulen in Deutschland eine größere Bedeutung zu verleihen – erreicht werden.
Kontakt: Prof. Dr. Anke Hanft, Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement, Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-2743, E-Mail: anke.hanft@uni-oldenburg.de
http://www.web.uni-oldenburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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