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Wissenschaft
Am 14. November 2011 startet an der Universität Greifswald die Diskussionsreihe Nachhaltige Universität. In den zahlreichen Podiumsdiskussionen soll erörtert werden, wie eine Hochschule zur nachhaltigen Entwicklung beitragen kann.
Die viertägige Veranstaltung ist in die Greifswalder Aktionstage für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung eingebettet. Die Diskussionsreihe richtet sich vor allem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende der Universität Greifswald und gibt schon einmal einen Ausblick auf das Thema des Wissenschaftsjahres 2012: Nachhaltigkeit – Zukunftsprojekt Erde.
Greifswald, 2016: Die Universität ist exzellent in Forschung und Lehre und gleichzeitig eine der umweltfreundlichsten Universitäten. Ist das eine Vision oder ein reales Ziel?
Die Diskussionsreihe Nachhaltige Universität vom 14. bis 17. November 2011 soll den Einstieg zu einer breiten Diskussion über Handlungsfelder auf dem Weg zu einer nachhaltig bewirtschafteten und umweltfreundlichen Hochschule bilden.
Eines der Schwerpunktthemen wird die Verringerung des CO2-Ausstoßes sein. Dazu wird es am 15. November eine Podiumsdiskussion geben.
Doch eine umweltfreundliche Universität zeichnet nicht nur CO2-Neutralität aus. Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Dazu gehört, dass Universitätsgebäude so gebaut bzw. saniert werden, dass sie energieeffizient sind und keine Ressourcen bei der Bewirtschaftung verschwendet werden. Welche Lebenszykluskosten verursachen Computer und Drucker, die wir täglich nutzen? Woher stammt das Papier, auf dem wir schreiben? Das sind nur einige der Fragen, die zukünftig schon in der Beschaffung größeres Gewicht bekommen werden.
Natürlich stellt sich in einer Diskussionsreihe auch die Frage, wie ein breiter Konsens über Klimaziele an unserer Universität erreicht werden kann. Eine nachhaltige Entwicklung kann nur auf gemeinsam getroffenen Entscheidungen und Anreizen zum Handeln basieren.
Um die Umweltfreundlichkeit der Universität Greifswald zu stärken, wird ab 2012 das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) eingeführt. Dies ist ein Umweltmanagementsystem bei dem die selbst gesteckten Umweltziele der Universität in regelmäßigen Abständen von unabhängigen Umweltgutachtern überprüft werden. Wie EMAS in der Praxis funktioniert, das wird am 17. November vorgestellt.
Die EU-Hochschulrektorenkonferenz hat bereits 1994 gefordert, dass sich Hochschulen in Lehre, Forschung und auf institutionell-administrativer Ebene am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung orientieren. Dieses Leitbild war zwei Jahre zuvor auf dem UN-Weltgipfel in Rio de Janeiro über Umwelt und Entwicklung formuliert worden.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Dr. Peter Rief
Dezernat 2 Planung und Technik
Domstraße 11, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-1140
rief@uni-greifswald.de
http://tinyurl.com/cba3bgy - Programm der Diskussionsreihe
http://www.klimaschutz-greifswald.blogspot.com/ - Klimaschutz in Greifswald
http://www.uni-greifswald.de/organisieren/umweltschutz.html - AG Umwelt Uni Greifswald
http://tinyurl.com/capl2k6 - Programm der Klimaaktionstage in Greifswald
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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