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Der Lehrstuhl für Geschichte und Ästhetik der Medien der Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltet Filmreihe im Kino im Schillerhof / Auftakt am 15. November
Nicht nur Medienwissenschaftlern und eingefleischten Filmfans ist Béla Tarr mittlerweile ein Begriff. Unter seiner Regie entstanden international beachtete Werke wie das siebenstündige Epos „Sátántangó“ (1994) sowie „Werckmeister Harmonies“ (2000). Auf der diesjährigen Berlinale wurde der ungarische Regisseur für seinen Film „The Turin Horse“ (2011) mit dem Silbernen Bären sowie dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet. Das ist Grund genug, Béla Tarr mit einer Werkschau zu würdigen. Zeitgleich mit einer großen Retrospektive, die im Pariser Centre Pompidou läuft, organisiert der Lehrstuhl für Geschichte und Ästhetik der Medien der Friedrich-Schiller-Universität Jena in diesem Wintersemester eine Film- und Vortragsreihe.
Im Kino im Schillerhof werden Filme von Béla Tarr und von Regisseuren aus dem ungarischen Autorenfilm seit den 1960er Jahren gezeigt, die filmgeschichtlich und ästhetisch zu Béla Tarr gehören, darunter Miklós Jancsó, György Fehér und Fred Kelemen. Der Lehrstuhl lädt an ausgewählten Terminen zu filmbegleitenden Vorträgen mit Experten zum osteuropäischen Film und der ungarischen Geschichte ein. Die Filmvorführungen finden an insgesamt sieben Dienstagabenden um 20.00 Uhr im Kino im Schillerhof (Helmboldtstraße 1 in Jena-Ost) statt und sind für alle Interessierten offen.
Alle Termine werden auf der Website an der Universität (http://www2.uni-jena.de/philosophie/medien/sierek/lehre_sem.html) und des Schillerhofs (www.schillerhof.org) sowie auf den Aushängen im Kino angekündigt.
Programm
15.11.11: Szegénylegények (Die Männer in der Todesschanze, Miklós Jancsó, Ungarn 1966)
22.11.11: Még kér a nép (Roter Psalm, Miklós Jancsó, Ungarn 1972)
29.11.11: Werckmeister harmóniák (Die werckmeisterschen Harmonien, Ungarn | Italien | Deutschland | Frankreich 2000)
6.12.11: A Londoni férfi (The Man from London, Béla Tarr, Frankreich | Deutschland | Ungarn 2007)
10.01.12: Krisana (Glut, Fred Kelemen, Lettland | Deutschland 2005)
17.01.12: Kárhozat (Verdammnis, Béla Tarr, Ungarn 1988)
24.01.12: A Torinói ló (The Turin Horse, Béla Tarr, Ungarn | Frankreich | Deutschland | Schweiz | USA 2011)
Kontakt:
Dr. Simon Frisch
Lehrstuhl für Geschichte und Ästhetik der Medien
Kunsthistorisches Seminar der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Ernst-Abbe-Platz 8
07743 Jena
Tel.: 03641 / 944913
E-Mail: simon.frisch[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
Medien- und Kommunikationswissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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