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Wissenschaft
Mehrere Professoren der polnischen Universität Rzeszow haben die Universität des Saarlandes und das Leibniz-Institut für neue Materialien (INM) besucht, um sich über verschiedene Forschungsprojekte auszutauschen. Ingolf Bernhardt, Professor für Biophysik der Saar-Uni, organisierte für die polnischen Gäste ein interdisziplinäres Kolloquium zur Nanobiotechnologie. Bereits im März hatten saarländische Wissenschaftler an der Universität Rzeszow eine Grundsatzvereinbarung zur Zusammenarbeit sowie einen Erasmus-Vertrag zum Studentenaustausch in den Fächern Materialwissenschaften, Physik, Chemie, Biologie und Germanistik unterzeichnet.
Gemeinsam wollen sich die polnischen und Saarbrücker Wissenschaftler um europäische Fördergelder für Forschungsprojekte und den Doktorandenaustausch bemühen. Die mit modernen Geräten ausgestatteten Labore zur Nano- und Nanobiotechnologie an der Universität Rzeszow bieten für die Wissenschaftler der Saar-Uni viele Anknüpfungspunkte. So plant zum Beispiel Ingolf Bernhardt, Professor für Biophysik, eine Forschungskooperation in der Zell- und Membranbiophysik. Rolf Hempelmann, Professor für physikalische Chemie, will mit polnischen Kollegen an Themen der Elektrochemie forschen. Elmar Heinzle, Professor für Technische Biochemie, tauschte sich mit den polnischen Kollegen über den Saarbrücker Master-Studiengang „Biotechnologie“ aus, da es einen vergleichbaren Studiengang auch in Rzeszow gibt. Außerdem präsentierte das Leibniz-Institut für neue Materialien (INM) aktuelle Forschungsprojekte. Das International Office der Universität des Saarlandes hat den Besuch der Delegation auf dem Uni-Campus gemeinsam mit dem saarländischen Wissenschafts- und dem Europaministerium vorbereitet.
Saarbrücken und die polnische Stadt Rzeszow weisen einige Parallelen auf. Sie haben ähnlich viele Einwohner, liegen beide in einer Grenzregion und sind mit ihren Universitäten das Bildungs- und Forschungszentrum der Region. Die Woiwodschaft Karpatenvorland mit der Stadt Rzeszwo als Zentrum liegt im äußersten Südosten Polens und grenzt an die Ukraine und Slowakei. Das Saarland hat im Vergleich fast viermal so viele Einwohner pro Quadratkilometer wie das Karpatenvorland. Nach dem EU-Beitritt Polens im Jahr 2004 erhielt die Region viel Unterstützung aus Fördertöpfen der Europäischen Union, auch für die Forschung.
Fragen beantworten:
Dr. Ekaterina Klüh
Koordinatorin Osteuropaprogramme
International Office
Tel.: 0681/302-71106
Mail: e.klueh@io.uni-saarland.de
Prof. Ingolf Bernhardt
Lehrstuhl für Biophysik
Tel: 0681/302-6689
Mail: i.bernhardt@mx.uni-saarland.de
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-ISDN-Codec. Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610) richten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Physik / Astronomie, Sprache / Literatur, Werkstoffwissenschaften
regional
Kooperationen
Deutsch
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