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Wissenschaft
Frau Professor Baiba Rivza, Vorsitzende des Council of Higher Education, Riga/Lettland (was etwa dem deutschen Wissenschaftsrat entspricht), besucht uns am 21. März 2002 in Greifswald. Denn wer die Neuestentwicklungen im deutschen Hochschulwesen kennen will, sollte den Weg zu uns nicht scheuen. So ist die Universität Greifswald sowohl Prof. Rivzas Wunschziel als auch die Empfehlung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Baiba Rivza will die mit dem Gütesiegel des Akkreditierungsrates ausgezeichneten Bachelorstudiengänge besser kennenlernen, die die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät als Bachelor of Laws (LL.B.) im Fach Jura und die Philosophische Fakultät als Bachelor of Arts in 28 Fächern anbietet. Auch die Masterstudiengänge, die ab Herbst 2002 laufen, der Bachelor in Mathematik/Informatik, das "Y-Modell" als in Deutschland erstes Konzept einer gestuften Lehrerausbildung stehen auf der Tagesordnung. Mit Modularisierung, Leistungspunktesystem und konsekutiven Studiengängen hat sich die Universität Greifswald in Fachkreisen auch international einen Namen gemacht. Die Geheimnisse ihres Erfolges in Konzeption und Umsetzung teilt sie Interessenten aus dem In- und Ausland regelmäßig und gerne mit.
Diese in Greifswald eingeleiteten Reformen sind notwendig auf dem Weg zu einem "gemeinsamen europäischen Hochschulraum". Das klingt großartig, ist aber möglich. Die Internationalisierung des Studienangebots verbindet die Universität Greifswald und die Universität Lettlands/Riga vielfach. Beide Unis sind schon lange Partnerunis und jetzt auch in der von Frau Professor Rivza in Riga geleiteten EuroFakultät Partner, einem Projekt zur Vernetzung der Juristenausbildung in der Ostseeregion. Mit Altrektor Prof. Dr. jur. Jürgen Kohler (u. a. Vorsitzender des Academic Board und des Executive Committee besagter EuroFaculty) führt sie in Greifswald den bewährten Austausch fort.
Der Terminplan von Prof. Rivza ist dicht. Sie besucht die wichtigen Institutionen der deutschen Wissenschaftsverwaltung: den DAAD wie die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, das Zentrum für Europäische Integrationsforschung, die Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA), die Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) und den Bundesverband der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
Nur zwei Hochschulen besucht sie auf ihrer Rundreise: auf ihrer Wunschliste stand neben der Fachhochschule Köln die Universität Greifswald (mit ihrem neuen Krupp-Kolleg für postgraduale Ostseeforschung) ganz oben. Wir sagten's bereits und freuen uns trotzdem.
Infos: Prof. Dr. Jürgen Kohler (03834-86-2128), Dr. Stefanie Hofmann (Hochschulentwicklung, 86-1206), Dr. Gesine Roth (Auslandsamt, 86-1117).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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