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Wissenschaft
In Berlin ist am Montag, den 12. Dezember 2011, das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) gegründet worden. Den Gründungsvertrag unterzeichneten Prof. Thomas Eschenhagen vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der auch Sprecher und Koordinator des DZHK ist, Prof. Walter Rosenthal, Stiftungsvorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, und Prof. Gerd Hasenfuß vom Herzzentrum der Universität Göttingen. Sie bilden den dreiköpfigen Vorstand. Ziel ist, die Bekämpfung der Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu intensivieren. Sie stehen an erster Stelle der Todesursachen in den Industrie- und Schwellenländern.
Das DZHK ist ein Forschungsverbund mit sieben Standorten und 25 Partnern in universitären und außeruniversitären Einrichtungen. Es sind: Berlin/Potsdam, Frankfurt am Main/Mainz/Bad Nauheim, Göttingen, Greifswald, Hamburg/Kiel/Lübeck, Heidelberg/Mannheim und München. Sie waren im April dieses Jahres aus rund 30 Anträgen ausgewählt worden. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Berlin. Forschungsschwerpunkte des DZHK sind Gefäß- und Herzmuskelerkrankungen, Herzinsuffizienz sowie Herz-Rhythmusstörungen.
Das DZHK ist eines von insgesamt sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) zur Bekämpfung von Volkskrankheiten, die das Bundesforschungsministerium im Sommer diesen Jahres vorgestellt hat. Dazu gehören neben dem DZHK das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL), das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) sowie das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Die beiden zuletzt genannten sind bereits gegründet. Finanziert werden die neuen Zentren zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent von den Ländern. So erhält das DZHK in den kommenden fünf Jahren von Bund und Ländern rund 80 Millionen Euro.
Barbara Bachtler
Pressestelle
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Medizin
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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