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Wissenschaft
Jena (14.03.02) Ob Vorlesungsskripte, Dissertationen oder Lehrfilme: Digitale Ton-, Bild- und Textdateien werden für die Lehre und die Forschung immer wichtiger. Auch an der Uni Jena nimmt ihre Zahl immer mehr zu. Um diese Dateien aber auch effektiv nutzen zu können, müssen sie sich inhaltlich leicht erschließen und über das Internet abrufen lassen. Deshalb baut die Uni Jena gemeinsam mit der Uni in Essen sowie weiteren deutschen Hochschulen zurzeit eine verteilte digitale Bibliothek auf. An der Uni Jena sind Dr. Olaf Götz und Dipl.-Ing. Tino Tschiesche für das Vorhaben zuständig, das zurzeit auf der CeBIT in Hannover vorgestellt wird. Das Projekt mit dem Namen MyCoRe entwickelt außerdem Techniken, mit denen sich Lehrveranstaltungen und Kongresse direkt und zeitgleich im Internet ansehen (Fachwort: Livestreaming) und dabei bereits archivieren lassen. Der Internetsurfer ist dabei nicht zur Passivität verurteilt: Er kann jederzeit über seine Tastatur oder ein Mikrofon Fragen stellen. Die Technik lässt sich auf anderen Gebieten anwenden, etwa in der Medizin. So können etwa Spezialisten in einem weit entfernten Krankenhaus eine Operation beobachten und ihren Arzt-Kollegen bei schwierigen Fragen beraten. Ferner lassen sich so medizinische Daten, etwa Laborergebnisse, schnell austauschen. Dabei wird berücksichtigt, dass die einzelnen Nutzer unterschiedlich technisch ausgestattet sind.
Weitere Informationen: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Universitätsrechenzentrum, Am Johannisfriedhof 3, Dr. Olaf Götz, Tel. 0 36 41 / 94 05 50, Fax: 0 36 41 / 94 06 60, E-Mail: Olaf.goetz@uni-jena.de oder auf der CeBIT vom 13. bis 20. März 2002 in Hannover im future parc, Halle 11, auf dem Stand B 30, "Forschungsland Thüringen".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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