idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.03.2002 13:37

Die Förderung regionaler Innovationsbündnisse in den Neuen Ländern wird fortgesetzt

Iris Büscher Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Bulmahn: "Wir müssen die innovativen Potenziale in den Neuen Ländern erkennen und mit unternehmerischer Kompetenz erschließen"

    Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn setzt das Förderprogramm "Innovative regionale Wachstumskerne" für die Neuen Länder fort. Ziel des Programms ist es, die Bündelung von Kompetenzen in den Neuen Ländern weiter zu fördern. Damit können Chancen für mehr Innovationen, Wachstum und Beschäftigung genutzt werden.

    Jährlich sollen neue Wachstumskerne zusätzlich in die Förderung aufgenommen werden. Das Programm wurde im letzten Jahr als Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung gestartet. Zunächst wurden in einer ersten Runde neun Innovationsbündnisse (Wachstumskerne) gefördert.

    Die neun Innovationsbündnisse aus der ersten Förderrunde werden bis 2003 mit ca. 40 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium gefördert. Hinter den Bündnissen stehen insgesamt ca. 160 Einzelprojekte; wobei die Projekte eines Bündnisses durch ein Innovationskonzept thematisch miteinander verknüpft sind. Die Themen der neun Wachstumskerne kommen u. a. aus den Bereichen Materialforschung, Schiffssicherheit, Pharmazie, Verkehr und Informationstechnik.

    Wegen der vergleichsweise geringen Zahl an Grossunternehmen kommt innovativen KMU (kleine und mittlere Unternehmen) in den Neuen Ländern eine besonders große Bedeutung zu.
    "Deshalb ist die Zusammenarbeit mit anderen KMU oder Forscherinnen und Forschern so wichtig. Aus diesem Grund setzt das Wachstumskerneprogramm stark auf Kooperationen zwischen KMU und Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen", sagte Bundesministerin Bulmahn.

    Die Kooperation soll in ein Innovationskonzept münden, das regionale und thematisch fokussierte Produktions- und Kompetenzprofile entwickelt. Ideen und Aktivitäten der Wachstumskern-Initiativen müssen sich dabei vom Start weg daran ausrichten lassen, wie sie am Markt umgesetzt werden können. Deshalb werden an das Innovationskonzept Anforderungen wie an einen Business-Plan für Unternehmensgründungen gestellt. Außerdem braucht jede Wachstumskern-Initiative ein Management, das Prioritäten setzt, Ziele definiert und einen gemeinsamen Auftritt ermöglicht.

    Die Anforderungen, die an einen Bewerber gestellt werden, sind also hoch. Initiativen, die sich bewerben wollen, müssen zunächst die Skizze eines Innovationskonzeptes einreichen. Erfolgversprechende Initiativen werden anschließend dazu aufgefordert, ein detailliertes Innovationskonzept zu erarbeiten. In allen Auswahlschritten werden Bewerber intensiv beraten oder können sich externe Beratungsleistungen bezuschussen lassen.

    Annahmefristen für Bewerbungen sind nicht vorgesehen. Das Programm wird ohne Zeitdruck verfolgt und soll den Initiativen die Möglichkeit geben, sich der jeweiligen Situation entsprechend zu entwickeln. "Wir hoffen, die Menschen vor Ort zu tragfähigen Kooperationen zu motivieren, die vorhandene regionale Innovationspotenziale bestmöglich umsetzen", erklärte Bulmahn abschließend.

    Weitere Informationen zum Förderprogramm "Innovative regionale Wachstumskerne" des BMBF können bezogen werden im Internet unter
    www.wachstumskerne.de sowie beim
    Projektträger Jülich (PTJ)
    Außenstelle Berlin / Projektbüro
    Innovative regionale Wachstumskerne
    Wallstr. 17 - 22
    D-10179 Berlin
    Telefon: (0 30) 2 01 99 - 459
    Telefax: (0 30) 2 01 99 - 400
    E-Mail: info@wachstumskerne.de


    Weitere Informationen:

    http://www.wachstumskerne.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).