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21.12.2011 11:08

Saarbrücker Jura-Studenten erreichen Endrunde in renommiertem Wettbewerb des Bundesfinanzhofs

Thorsten Mohr Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Studentische Wettbewerbe für Jura-Studenten, so genannte Moot Courts, sind wichtig für die praktische Ausbildung der angehenden Anwälte, Richter und Rechtswissenschaftler. Ein Team aus Saarbrücker Studenten, das sich dem Thema Steuerrecht verschrieben hat, steht im März im Finale des so genannten BFH Moot Courts. Die Studenten müssen sich dann gegen drei weitere Endrunden-Teams der Bucerius Law School Hamburg, der Universität zu Köln und der Ludwig-Maximilians-Universität München behaupten.

    Seit Sommer des Jahres haben sich zehn Hochschul-Teams aus Deutschland und Österreich um den Einzug in die Endrunde des BFH Moot Courts bemüht. Die Studenten, betreut vom Saarbrücker Staats- und Verwaltungsrechtler Professor Christoph Gröpl, mussten sich intensiv in das Gebiet des steuerrechtlichen Revisionsrechts einarbeiten. Dieses Rechtsgebiet, bei dem es um die Anfechtung von Urteilen vor dem Bundesfinanzhof (BFH) geht, die ein Finanzgericht erlassen hat, gehört nicht zum normalen Umfang der Juristen-Ausbildung. „Der Arbeitsaufwand war deshalb sehr hoch, weil wir Studenten uns parallel noch auf die erste juristische Staatsprüfung vorbereitet haben“, erklärt Veris Heintz. Er ist einer von insgesamt acht Studentinnen und Studenten, die sich in einen Fall einarbeiten mussten, der tatsächlich vor dem Bundesfinanzhof (BFH) verhandelt wird.

    Für die Endrunde, die in einer mündlichen Verhandlung am 15. und 16. März 2012 endet, müssen sich die Studenten der vier Hochschulen sowohl in die Seite des Revisonsklägers als auch in die Seite des Revisionsbeklagten einarbeiten. Denn erst kurz vor der Verhandlung lost die Jury aus, welche Seiten die Endrunden-Teams einnehmen müssen. Daher müssen die Teams bis Mitte Februar drei weitere Schriftsätze abgeben (ihre Erwiderung auf die Revisionsbegründung im ersten Verfahren, eine Begründung für das zweite Revisionsverfahren sowie abermals eine Erwiderung, dann für das zweite Verfahren).

    Der Saarbrücker Jura-Professor Christoph Gröpl betreut die Studenten. Er kennt die Bedeutung solcher Moot Courts für die Juristenausbildung und stuft den Einzug der Saarbrücker Jura-Studenten daher als großen Erfolg ein: „Ich bin stolz auf die tolle Arbeit, die unsere hoch motivierten Studentinnen und Studenten bisher geleistet haben, und gratuliere ihnen sehr herzlich. Gleich bei der ersten Teilnahme am BFH Moot Court das Finale zu erreichen, ist eine schöne Bestätigung unserer Ausbildung im steuerrechtlichen Schwerpunktbereich hier an der UdS. “

    Weitere Informationen:

    Veris-Pascal Heintz, studentischer Sprecher des Moot-Court-Teams
    E-Mail: v.heintz@mx.uni-saarland.de

    Professor Dr. Christoph Gröpl
    Tel.: (0681) 3023200
    E-Mail: lehrstuhl@groepl.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Recht
    regional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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