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Erster funktionsfähiger Demonstrator 1998, Förderschwerpunkt im BMBF-Programm "Mikrosystemtechnik 2000+", erster Prototyp eines Produkts 2001: Nach einem Bilderbuchstart läutet die Arbeitsgemeinschaft " Industrieplattform Modulare Mikrosysteme" die zweite Runde für das Baukastensystem Match-X ein. Am 9. April wird in Frankfurt die Betreiberorganisation "Match-X e. V." gegründet.
Ein Trend in der Investitionsgüterindustrie geht hin zu multifunktionalen Maschinen und Maschinenkomponenten. Ihr Herzstück sind intelligente, autonome Mikrosysteme, die konventionelle Aktorik und Sensorik in miniaturisierter Form vereinen. MATCH-X ist ein Baukasten für Mikrosysteme. Mit ihm können neue Produkte schneller, effektiver und kostengünstiger auf den Markt gebracht werden. Die elektrischen, fluidtechnischen, mechanischen und optischen MATCH-X-Bausteine lassen sich zu einer Vielzahl unterschiedlicher modularer Mikrosysteme kombinieren. Zahlreiche Hersteller entwickeln und fertigen sie unabhängig voneinander. Designvorschriften und einheitliche Schnittstellen sichern Modularität und Kompatibilität der Bausteine. Der Einsatz gleicher Bausteine in verschiedenen Systemen erzeugt größere Mengengerüste. Diese höheren Stückzahlen schlagen sich für den Hersteller in einer effektiveren Produktion, für den Anwender in attraktiveren Preisen nieder. Insbesondere bei kleinen und mittleren Stückzahlen zahlt sich das aus. Gleichzeitig verringern die einheitlichen Schnittstellen der Bausteine und die einfache Kombinierbarkeit Entwicklungszeiten und -kosten.
Auf der Hannover Messe (Halle 6 D 47) stellt die Arbeitsgemeinschaft "Industrieplattform Modulare Mikrosysteme" neue Bausteine und Systeme vor: Ein Stromsensor mit Konditionierungsmodul, neue Prozessorbausteine, ein Beschleunigungs- und ein Temperatursensor erweitern die Anwendungsmöglichkeiten des Baukastens. Die Bausteine werden in unterschiedlichen Systemkonfigurationen vorgestellt. Alle Bausteine werden bereits kurz nach der Messe als Prototypen verfügbar sein. Zu den Messe-Highlights gehört auch ein komplettes Pumpsystem, das aus unterschiedlichen fluidtechnischen Bausteinen besteht. Außerdem wird sich erstmals die neue Betreiberorganisation "Match-X e. V." vorstellen. Gegründet auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft löst sie diese langfristig gesehen ab. Der "Match-X e. V." steht allen interessierten Unternehmen offen. Mit seiner Unterstützung soll das Baukastensystem kontinuierlich weiterentwickelt und am Markt etabliert werden. Die Gründungsveranstaltung findet am 9. April 2002 beim VDMA in Frankfurt statt.
Mehr Informationen im Internet unter www.match-x.org.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Arbeitsgemeinschaft "Industrieplattform Modulare Mikrosysteme"
Dr.-Ing. Wolfgang Schäfer
Telefon: 0711/970-1391, Telefax: 0711/970-1007, E-Mail: wns@ipa.fhg.de
Match-X-Bausteine in LTCC- und FR4-Technologie
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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