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02.04.2002 14:06

"Brandenburger Passivhaus" auf der Hannover Messe 2002

Patrizia Reicherl Stabsstelle Hochschulkommunikation
Fachhochschule Potsdam

    FH Potsdam und AEHS Ingenieurbüro präsentieren "Brandenburger Passivhaus" auf der Hannover Messe 2002. Die Fachhochschule Potsdam und das AEHS Ingenieurbüro präsentieren auf der diesjährigen Hannover Messe das "Brandenburger Passivhaus" auf dem Innovationsmarkt Brandenburg, Halle 18, Stand K16

    Brandenburger Passivhaus - neuer Trend für das zukunftsfähige Bauen

    Die Immobilie steht unter Druck! Ein von Hause aus auf Langlebigkeit angelegtes Produkt muss sich dem rasanten technologischen und gesellschaftlichen Wandel anpassen. Für die an dieser Wertschöpfungskette beteiligten Akteure bedeutet dies eine enorme Herausforderung. Hier liegen aber auch die Chancen, neue innovative Lösungsansätze voranzutreiben und rechtzeitig zukünftige Marktsegmente zu besetzen.

    Neue Markchancen entstehen oft dort, wo Entwicklungen verschiedener technischer Felder geschickt miteinander verknüpft werden und in Kombination einen erheblich erhöhten Nutzen für den Kunden bringen. Verglichen mit dem Sektor der Mobilität oder der Güterproduktion, wo die Elektronik und Informationstechnik schon lange zu Entwicklungsschüben geführt haben, ist der Sektor des Bauens eher konservativ orientiert. Materialien, technische Lösungen und Organisationskonzepte haben sich in den vergangenen hundert Jahren kaum verändert. Gleichzeitig ist der Bau- und Gebäudesektor wegen seiner Langlebigkeit der wichtigste Bereich, in dem über Chancen entschieden wird, der Klimaveränderung Einhalt zu gebieten. Was heute gebaut und modernisiert wird, bestimmt den Energieverbrauch und damit auch die klimarelevanten Emissionen auch noch in 50 Jahren.

    Trotz schmerzhafter Anpassungsprozesse in der Bauwirtschaft und unter dem Diktat knapper finanzieller Mittel für Investitionen, Forschung und Entwicklung sind Lösungsansätze für die anstehenden Probleme längst entwickelt. Diese werden aber nur von einem kleinen Teil der Architektenschaft offensiv an die Bauherren herangetragen oder sind diesen nicht bekannt.

    In Brandenburg hat die Energie-Technologie-Initiative des Wirtschaftsministeriums verschiedene Kompetenzen im Bereich der Passivhausplanung, der innovativen Gebäudetechnik und des professionellen Holzbaus zusammengebracht und in der Planung des Brandenburger Passivhauses vereinigt. Im Rahmen eines Landesleitprojektes (z.Z. 41 Projektteilnehmer) kann jeder Partner sich die Kompetenz des Anderen zu nutze machen und eigene Entwicklungen branchenübergreifend vorantreiben. Es versteht sich als dynamische Plattform, unter Berücksichtigung verschiedener Betrachtungswinkel. Das Leitprojekt bietet die Möglichkeit bereits frühzeitig partnerschaftlich zu agieren und damit den Erfolg durch Bündelung von regionalen Ressourcen, Fähigkeiten und Kompetenzen zu erhöhen. Regionale Ressourcen - sowohl Baustoff, Produktionskapazitäten, heimisches Handwerk - spielen eine dominierende Rolle. Mit wachsenden Ansprüchen von Investoren, Architekten und Planern wird die technische Ausstattung zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor. Das Brandenburger Passivhaus zeigt innovative Lösungen für mehr Komfort, Sicherheit und Flexibilität, vernetzte Kommunikation und intelligentes Energiemanagement. Die große Resonanz aus den verschiedensten Bereichen (Endkunden, Architekten, Planer, Bauträger, Bau- und Handwerksfirmen, Landesministerien und anderen an Kooperation und Information Interessierten) zeigt, dass der Netzwerkgedanken dieses Projektes zur Realisierung von neuen Standards im Gebäudebereich nicht nur für den engen Kreis der teilnehmenden Unternehmen und Institutionen von Interesse ist.
    Gerade die Zusammenarbeit der unterschiedlichsten Wirtschaftsbereiche und verschiedensten Elemente der Wertschöpfungskette bei der Realisierung von modernen Gebäuden, mit Ihren unterschiedlichen Interessenlagen, focusiert auf ein Produkt und einen Qualitätsanspruch, macht den Reiz und den Wert dieses Projektes aus.

    Das Brandenburger Passivhaus ist eine erfolgversprechende Antwort auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Marktes im Baubereich. Variable Funktionsfestlegung für dynamische, sich dem Nutzer anpassende Räume schaffen Flexibilität, Komfort, Sicherheit und Sparpotentiale. Realisierungen sind nicht auf das Land Brandenburg beschränkt, bundesweite bzw. internationale Kooperationen sind vorgesehen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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