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03.04.2002 07:50

Ausstellung: Würzburger Thesenblätter des Barock

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Einladung zur Eröffnung

    Die Neuere Abteilung des Martin-von-Wagner-Museums der Universität Würzburg zeigt die Ausstellung "Würzburger Thesenblätter des Barock". Zu sehen sind etwa 40 große, teils monumentale Kupferstiche, Radierungen und Schabkunstblätter, die von Studenten des 17. und 18. Jahrhunderts aus Anlass ihrer Abschlussprüfung in Auftrag gegeben wurden.

    Zur Eröffnung dieser Ausstellung am

    Dienstag, 9. April, um 19.00 Uhr
    im Toscanasaal der Würzburger Residenz

    sind Sie und Ihre Bildberichter herzlich eingeladen! Nach der Begrüßung durch Universitätsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Freericks und Prof. Dr. Stefan Kummer, Leiter der Neueren Abteilung, wird Prof. Dr. Bernhard Schemmel aus Bamberg eine Einführung in die Materie geben.

    Mit Hilfe von "Thesenblättern" luden die Studenten seinerzeit zur Verteidigung der so genannten Thesen ein, die in der Regel schriftlich auf den Graphiken aufgelistet sind. Dennoch nehmen die Thesen meist nur wenig Raum ein, und es dominiert das bildlich-allegorische Programm: In vielen Fällen wurde nämlich ein solches Blatt einem hohen Gönner gewidmet, etwa dem Landesherren, dem Abt eines Klosters, einem Heiligen oder der göttlichen Dreifaltigkeit. Der Prüfling legte damit seine berufliche Zukunft vertrauensvoll und werbend zugleich in die Hände möglicher Arbeitgeber oder überantwortete sich einer göttlichen Instanz.

    Im Wagner-Museum im Südflügel der Residenz wird eine ganze Reihe von Thesenblättern gezeigt, die in Würzburg wenig oder überhaupt nicht bekannt sind. Zu verdanken ist dies einer Kooperation mit der Staatsbibliothek Bamberg, deren Direktor Prof. Dr. Bernhard Schemmel im vergangenen Jahr den Gesamtbestand aller in Bamberg aufbewahrten Thesenblätter in einem Katalog herausgegeben hat: Dabei stellte sich heraus, dass etwa 38 der Bamberger Blätter die Universität Würzburg betreffen.

    Es sind vor allem diese Blätter, die in der Ausstellung zu sehen sind. Ergänzt wird die Präsentation durch einige Exemplare des Wagner-Museums, des Mainfränkischen Museums und der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Würzburg. Die Ausstellung findet im Rahmen der 600-Jahrfeier der Universität Würzburg statt; der Eintritt ist frei.

    Dauer: 10. April bis 9. Juni. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr und an folgenden Sonntagen, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr: 14. und 28. April; 12. und 26. Mai; 9. Juni. Am 1. und 9. Mai ist die Galerie geschlossen. Zur Ausstellung wird der Bamberger Bestandskatalog angeboten.

    Weitere Informationen: Dr. Tilman Kossatz, T (0931) 31-2283, Fax (0931) 888-7073, E-Mail:
    museum.na@mail.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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