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Wissenschaft
(whz) Jörn Wonneberger, Absolvent des Studiengangs Modedesign der Westsächsischen Hochschule Zwickau, gehört zu den vier Preisträgern des European Fashion Award FASH 2012. Die Preisverleihung fand am 29. Januar 2012 im Rahmen der internationalen Sportartikelmesse ISPO 2012 in München statt. Jörn Wonneberger erhielt ein Preisgeld von 500 € und gemeinsam mit den anderen Finalisten ein Fotoshooting mit dem Modefotografen Gregor Hohenberg, der unter anderem durch seine Arbeit für das internationale Modemagazin „Elle“ bekannt ist. Er setzte die Siegerarbeiten in seinem Berliner Studio in Szene. Die schönsten Fotos sind im Katalog des European Fashion Awards FASH 2012 abgebildet.
Sieg und Niederlage, Schmerz oder Entspannung: Sport ist Emotion pur und hat fast jeden Bereich des Lebens und damit auch der Mode durchdrungen. Der European Fashion Award FASH 2012 suchte daher unter dem Titel „Active – Performance Sportswear“ Sportbekleidung für Wettkampf-, Ausdauer- oder Ausgleichssport, die Funktion und Fashion wegweisend verbindet. Die Jury international erfahrener Experten aus Design, Industrie, Marketing und Medien ermittelten aus einer Vielzahl von internationalen Einsendungen die Preisträger.
Jörn Wonneberger hatte sich mit seiner Studienarbeit aus dem 4. Semester, „Nokok 3/1“, beteiligt. Dafür wurde er mit der Anerkennung des FASH 2012 ausgezeichnet. Das Designerteam Kristina Mora und Alexander Brenk von Hochschule für Gestaltung Pforzheim erhielten für ihre Kollektion „We are“ den 1. Preis, Margarita Ruiz Velázquez von der University of Arts London wurde für ihre Abschlussarbeit den Sonderpreis „Gore Bike Wear“ ausgezeichnet.
Nokok – Kokon
Der Titel „Nokok 3/1“ von Jörg Wonneberger steht für ein multifunktionales Damen-Outfit, konzipiert für junge Weltreisende, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Es vereint drei unabdingbare Bestandteile für ein solches Reisegepäck: Jacke, Mantel und Schlafsack. Ein ausgeklügeltes Reißverschlusssystem ermöglicht dabei die unkomplizierte Verwandlung von einer Jacke in einen Schlafsack, ein Trägersystem die stufenlose Verlängerung der Jacke bis zum langen Mantel. Weitere funktionale Details dienen hinsichtlich Belüftung und Wärmespeicherung zusätzlich dem optimalen Komfort unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Nokok, der Kokon für Weltreisende, verspricht somit weniger Gepäck und damit weniger Gewicht, ohne auf Mode und Komfort zu verzichten.
Die Arbeit war Teil eines Studienprojektes in Kooperation mit der Firma W.L. Gore & Associates GmbH zum Thema „Zukunftschance Fahrrad“ und war schon mit dem 3. Preis beim Sächsischen Staatspreis für Design 2009 in der Kategorie Juniordesign ausgezeichnet worden.
Hintergrund:
Seit 2004 lobt die SDBI - die Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie zur Förderung der Ausbildung von Nachwuchskräften in der Modebranche - jährlich den Der European Fashion Award FASH aus, der seit 2011 weltweit ausgeschrieben wird. Der Award ist ausdrücklich kein Marketinginstrument von Unternehmen, für Produkte oder Standorte, sondern im Mittelpunkt stehen die Studierenden und ihre Arbeiten.
Der European Fashion Award FASH zählt heute aufgrund seiner Tradition, seiner strikt fachlichen Ausrichtung, der anspruchsvollen Themenstellung, der hochkarätigen Jury, des aufwendigen Auswahlprozesses und nicht zuletzt des Werdegangs seiner bisherigen Preisträger zu den international bedeutendsten Förderpreisen für Modestudierende.
Die SDBI wurde von Prof. Dr.-Ing. h.c. Klaus Steilmann gegründet. Der Modepreisträger des Jahres 1977 der Landeshauptstadt München hatte mit dem Preis die Stiftung ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist die Förderung der Ausbildung von begabten Nachwuchskräften in der Modebranche.
http://www.fh-zwickau.de
http://www.fh-zwickau.de/index.php?id=7724
http://www.sdbi.de
Jörn Wonneberger und "Nokok 3/1" auf der ISPO in München
Foto: Bárdos/WHZ
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Kunst / Design, Sportwissenschaft, Verkehr / Transport
regional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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