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03.04.2002 13:37

Damit Krebs nicht zur Todesursache Nr. 1 wird

Monika Paschwitz Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Öffentliche Podiumsdiskussion mit Wissenschaft und Politik am 4. April:

    Jena (03.04.02) Jährlich erkranken in Deutschland rund 330.000 Menschen an Krebs, fast 210.000 Tumorkranke sterben. "In zehn Jahren wird Krebs die Todesursache Nr. 1 sein, wenn wir nichts dagegen tun", prognostiziert der Jenaer Tumor-Experte Prof. Dr. Klaus Höffken. Was dagegen getan werden kann und welche Stärken und Schwächen die "Krebsmedizin heute" hat, erörtern am Donnerstag (4.4.) Jenaer Wissenschaftler und Gesundheitsminister Dr. Frank-Michael Pietsch bei einer Podiumsdiskussion. Die Veranstaltung, die sich ausdrücklich an die interessierte Öffentlichkeit wendet, beginnt um 18 Uhr im Hörsaal 4 des Uni-Campus' (Carl-Zeiß-Str. 3). Sie bildet den Auftakt einer Vortragsreihe des Collegium Europaeum Jenense an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum Thema "Die Universitäten als Wegbereiter der Zukunft", die das Ziel hat, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu intensivieren.
    Jeder dritte Krebs-Erkrankte kann inzwischen geheilt werden. Dabei spielen einerseits eine gesunde Lebensweise und der Verzicht auf Tabak eine Rolle. Außerdem steigen die Heilungschancen weiter, wenn bei der Früherkennung moderne Methoden der Gendiagnostik angewendet werden. Doch Prävention und Früherkennung sind Aufgaben, die nicht von der Wissenschaft alleine angegangen werden können. Dazu braucht es einen breiten Konsens in Medizin, Politik und Bevölkerung, der auch mit der Jenaer Podiumsdiskussion herbeigeführt werden soll. "Außerdem müssen wir die Qualität, die es gibt, auch in der Praxis anbieten können", gibt Prof. Höffken zu Bedenken, dass längst nicht überall jedes wirkungsvolle Verfahren eingesetzt wird oder aus Kostengründen durchgeführt werden kann. Oberstes Ziel der Wissenschaftler ist es jedoch, Qualität bei Diagnose und Behandlung zu gewährleisten. Um dies nach außen sichtbar zu machen, will z. B. die Deutsche Krebsgesellschaft noch in diesem Jahr Qualitäts-Siegel an herausragende Kliniken verleihen. Gute Aussichten auf den 'Krebs-TÜV' hat auch Höffkens Klinik für Innere Medizin II. Die Jenaer Uni-Klinik hatte sich vor Jahren bereits dem Qualitäts-Check nach ISO 9001 unterzogen und als erste Klinik in Deutschland das entsprechende Zertifikat erhalten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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