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04.04.2002 16:44

Ringvorlesung "Herausforderungen der Bildungsgesellschaft"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Dem Thema "Herausforderungen der Bildungsgesellschaft" widmet sich die vierte öffentliche Ringvorlesung der Universität Erfurt im Sommersemester. Die mit Unterstützung der Sparkassenfinanzgruppe, der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. und der Thüringischen Landeszeitung veranstaltete populäre Vortragsreihe findet jeweils dienstags um 18.00 Uhr in der Erfurter Universitätskirche (Michaeliskirche) statt. In 14 Veranstaltungen werden Professoren der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt sowie von Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Zürich, Berlin, Paderborn und Frankfurt/M. über aktuelle bildungspolitische Problemstellungen sprechen. Von der Schulentwicklung in den neuen Ländern über die Kindheits- und Generationenforschung, die Entwicklung und Förderung hochbegabter Kinder, das Lernen in Unternehmen bis zum Schulsport reichen die Themen. Im Mittelpunkt der Vorträge stehen natürlich auch die Auswirkungen und Schlussfolgerungen aus der Pisa-Studie.

    Darüber spricht zum Auftakt der Vorlesungsreihe am Dienstag, dem 9. April 2002, um 18.00 Uhr der Thüringische Kultusminister Dr. Michael Krapp. "Zwischen PISA und PISA-E" heißt sein Vortrag. Nach der Veröffentlichung der internationalen Studie im Dezember vergangenen Jahres und vor der Bekanntgabe der regionalen Ergebnisse im deutschen Ländervergleich am 30. Juni 2002 zieht der Minister sozusagen eine Halbzeitbilanz darüber, was in Thüringen mit Blick auf PISA bereits geschehen ist und welche Aufgaben verstärkt anstehen. Im Mittelpunkt stehen dabei die sieben Handlungsfelder, auf die sich die Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder verständigt haben. Bereits im vorschulischen Bereich sollen Maßnahmen zur Verbesserung der Sprachkompetenz ergriffen werden. Es geht um eine bessere Verzahnung von vorschulischem Bereich und Grundschule mit dem Ziel einer frühzeitigen Einschulung sowie die Verbesserung der Grundschulbildung, der Lesekompetenz und des grundlegenden Verständnisses mathematischer und naturwissenschaftlicher Zusammenhänge. Die wirksame Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und der Ausbau von schulischen und außerschulischen Ganztagsangeboten werden diskutiert und schließlich gehe es um eine "konsequente Weiterentwicklung und Sicherung der Qualität von Unterricht und Schule auf der Grundlage von verbindlichen Standards sowie zu einer ergebnisorientierten Evaluation, zur Verbesserung der Professionalität der Lehrertätigkeit", so Krapp, der seit 1. Oktober 1999 Kultusminister im Freistaat Thüringen ist.

    Michael Krapp (Jg. 1944) war nach seinem Studium der Elektrotechnik Assistent am Institut für Technische Informatik der Technischen Hochschule Ilmenau und promovierte 1974 zum Dr.-Ing. auf dem Gebiet der Technischen Informatik. Nach einer Tätigkeit im Kombinat Robotron kehrte er 1983 als Dozent an die TH Ilmenau zurück. 1990 wurde er für die CDU in den Thüringer Landtag gewählt und zum Staatssekretär und Chef der Thüringer Staatskanzlei berufen. 1999 erfolgte die Ernennung zum Thüringer Kultusminister.

    Übersicht zum Vortragsprogramm:
    http://www.uni-erfurt.de/presse/
    unter Veranstaltungen/ Ringvorlesung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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