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Wissenschaft
Der Schlossplatz ist ein Raum von besonderer Symbolik und Geschichte, geprägt vor allem durch die Funktion der Präsentation. Ob kaiserliches Schloss oder Palast der Republik, der Raum wurde sowohl städtebaulich-architektonisch als auch stadtfunktional gebraucht, um Ideologien Ausdruck zu verleihen. Der Schlossplatz war immer ein Ort von besonderer Bedeutung, meist nicht nur für die Stadt Berlin, sondern auch weit darüber hinaus; er war Zentrum des Preußischen Staates und des Deutschen Reiches, Zentrum der DDR und kurze Zeit Zentrum des wiedervereinigten Deutschlands (Bundeskanzleramt).
"Auf die Mitte, fertig, los!". So lautet das Motto eines Workshops, zu dem Studierende der TU Berlin vom 26. Mai bis zum 2. Juni 2002 einladen. Nach Dortmund und Cottbus ist Berlin die dritte Station der von Studierenden der Raumplanung initiierten Veranstaltungsreihe. An der diesjährigen Stadtwerkstatt werden bis zu 80 Studierende verschiedener Fachrichtungen, unter anderem aus Raum-, Landschafts- und Umweltplanung, Architektur, Geographie, Sozial- und Politikwissenschaften teilnehmen. Die aus Deutschland, Österreich, Schweiz, den Niederlanden und Polen kommenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen neue Akzente in der Diskussion um das Schlossplatz-Areal setzen und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Studienrichtung Stadtplanung und deren Arbeitsmethoden schaffen.
Im Mittelpunkt des Workshops stehen Fragen der Nutzung, der Identifikation sowie der Funktionen in der Stadt Berlin und darüber hinaus. Ein weiteres Anliegen des Workshops ist der Kontakt mit der (Berliner) Bevölkerung. Möglichkeit dazu bieten verschiedene Aktivitäten wie ein Besucherzentrum auf dem Schlossplatz, eine Podiumsdiskussion und Stadtführungen. Am Ende des Workshops steht eine öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Um Anmeldung wird bis zum 26. April 2002 gebeten. Die Teilnahmegebühr beträgt Euro 35,-- (inklusive Unterkunft und Halbtagsverpflegung). Der Workshop ist offen für alle interessierten Studierenden. Die Anmeldungen können direkt über das Internet-Formular http://www.stadtwerkstatt.de erfolgen. Interessierte haben aber auch die Möglichkeit, sich in ihren Universitäten an die entsprechenden Fachschaften zu wenden, die die formlosen Anträge sammeln und an die Veranstalter weiterleiten.
Weitere Informationen zu Inhalt und Programm erteilen Ihnen gern Luise Flade und Robert Hänsch von der Stadtwerkstatt Berlin, Tel.: 030/314-28057, E-Mail: presse@stadtwerkstatt.de oder direkt im Internet unter http://www.stadtwerkstatt.de
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi58.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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