idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.04.2002 13:06

Zustand von Brennstoffzellen im laufenden Betrieb überprüfen

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Wissenschaftler des Instituts für Numerische und Angewandte Mathematik der Universität Göttingen haben in Zusammenarbeit mit Experten der Fachhochschule Hannover und Fachleuten eines Braunschweiger Unternehmens ein neues Testverfahren für Brennstoffzellen entwickelt: Es erlaubt, so der Göttinger Mathematiker PD Dr. Roland Potthast, "den Zustand einer Zelle im laufenden Betrieb zu überprüfen". Die Forschungsergebisse des Projekts "Visualisierung von Stromdichten in Brennstoffzellen mit magnetischer Tomographie" sollen nun auf der Hannover Messe der Fachöffentlichkeit vorgestellt werden.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 5. April 2002 / Nr. 118/2002

    Zustand von Brennstoffzellen im laufenden Betrieb überprüfen
    Universität Göttingen präsentiert Forschungsprojekt auf der Hannover Messe

    (pug) Wissenschaftler des Instituts für Numerische und Angewandte Mathematik der Universität Göttingen haben in Zusammenarbeit mit Experten der Fachhochschule Hannover und Fachleuten eines Braunschweiger Unternehmens ein neues Testverfahren für Brennstoffzellen entwickelt: Es erlaubt, so der Göttinger Mathematiker PD Dr. Roland Potthast, "den Zustand einer Zelle im laufenden Betrieb zu überprüfen". Die Forschungsergebisse des Projekts "Visualisierung von Stromdichten in Brennstoffzellen mit magnetischer Tomographie" sollen nun auf der Hannover Messe der Fachöffentlichkeit vorgestellt werden. Auf der internationalen Industriemesse, die vom 15. bis 20. April 2002 stattfindet, präsentieren fast 7.000 Aussteller aus 60 Nationen innovative Industrie-Technologien. Der Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen ist in Halle 18, 1. Obergeschoß (Stand 003) zu finden.

    Wie Dr. Potthast erläutert, ist die Verteilung der elektrischen Ströme ein wichtiger Indikator für den Zustand einer Brennstoffzelle. "Bereiche stark erniedrigter Stromdichten werden durch Defekte oder eine ungünstige Verteilung der genutzten Brennstoffe hervorgerufen. Mit der Visualisierung der Stromdichten mit Hife der magnetischen Tomographie und ihrer Rekonstruktion auf dem Computer durch eine entsprechende Simulationssoftware ist es möglich, Niedrigstrombereiche zu identifizieren, ohne die Zelle aufwändig und teuer demontieren zu müssen", so der Wissenschaftler, der an der Göttinger Mathematischen Fakultät die Nachwuchsforschergruppe "Neue numerische Verfahren zur Lösung inverser Probleme" leitet. Nach Angaben von Dr. Potthast gehören Brennstoffzellen zu den wichtigsten Energietechnologien der Zukunft, da sie zur schadstoffarmen Stromerzeugung in Autos, Haushalten und auf Schiffen eingesetzt werden können.

    Kontaktadresse:
    PD Dr. Roland Potthast
    Georg-August-Universität Göttingen
    Mathematische Fakultät
    Institut für Numerische und Angewandte Mathematik
    Lotzestraße 16 - 18, 37073 Göttingen
    Tel. (0551) 39-4517, Fax (0551) 39-3944
    e-mail: potthast@math.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.num.math.uni-goettingen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).