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Wissenschaft
Kooperationen zwischen deutschen und italienischen Biotech-Firmen
Italienisch-deutsches Biotech-Forum 5.-6. Oktober 1997 in Frankfurt am Main
Als Beginn einer neuen Form der Zusammenarbeit deutscher und italienischer Biotech-Firmen bezeichnete der italienische Generalkonsul Dr. Roberto Mazzotta den Workshop zur Partnerfindung deutscher und italienischer Biotech-Firmen am 5. und 6. Oktober 1997 bei der DECHEMA in Frankfurt am Main.
Biotechnologie-Fachleute beider Laender haben sich zu diesem Forum getroffen, das gemeinsam von den italienischen und deutschen Biotechnologievereinigungen ASSOBIOTEC (Associazione Nazionale per lo sviluppo dell biotecnologie) und VBU (Vereinigung deutscher Biotechnologie-Unternehmen) und von der italienischen Botschaft in Bonn im Rahmen der ,Italienischen Woche in Frankfurt" organisiert wurde.
Ziel war es, neue Kooperationen zwischen den teilnehmenden Firmen zu initiieren und bereits bestehende Zusammenarbeit auszubauen. In Vortraegen und Postern wurden aktuelle F&E-Aktivitaeten vorgestellt und Fragen des Patentrechts, europaeischer Foerderprogramme und gemeinsamer Marketing- und Vertriebsstrategien diskutiert. Rund 60 Vertreter von Unternehmen, Forschungsinstituten, Universitaeten und Transferzentren beider Laender nahmen teil. Neben neugegruendeten Biotechnologie-Unternehmen waren auch grosse Firmen wie Boehringer Ingelheim, Merck, Degussa, Menarini, Antibioticos und Dompe vertreten.
Grosses Interesse insbesondere bei den produzierenden Unternehmen fand der Beitrag von Frau Professor Lilia Alberghina von der Universitaet Milano zur Entwicklung von Leitstrukturen in der Krebsforschung. UEber die Moeglichkeiten zur Patentierung in der pharmazeutischen Biotechnologie informierte Dr. Claudio Germinario vom europaeischen Patentamt in Muenchen. Aufuehrlich berichtete er ueber die aktuelle Rechtsprechung bei der Anwendung bekannter Substanzen in neuen medizinischen Indikationen: beim erstmaligen Einsatz fuer eine andere Krankheit, eine andere Patientengruppe oder in bestimmten Faellen auch bei Ausnutzung neuer Erkenntnisse zum Wirkmechanismus der Substanz koennen durchaus neue patentwuerdige Ansaetze gesehen werden.
Aus dem vorgetragenen Themenspektrum, das von RNA-Technologien ueber die Entwicklung innovativer Vaccine bis zum Design biologischer Strukturen reichte, werden ganz sicher einige Gemeinschaftsprojekte entstehen, wie die Vorstaende der beiden nationalen Biotechnologievereinigungen Dr. Lutz Mueller-Kuhrt und Dr. Enrico Bardone resuemierten.
Auf dem Forum wurde beschlossen, die gemeinsame Diskussion beim 2. Italienisch-Deutschen Biotech-Forum 1998 in L'Aquila in der Region Abruzzen im Forschungs- und Informationszentrum der Firma Dompe fortzusetzen.
Das vollstaendige Programm findet sich im Internet unter http://www.dechema.de/igbiotec.
Weitere Informationen: DECHEMA e.V., Dr. Volker Rosenbaum, Tel: (069) 7564-262, Fax: (069) 7564-201.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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