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Wissenschaft
Besorgnis über Einbeziehung von Hochschulbildung in Abkommen GATS
Bei einem Treffen des HRK-Präsidiums mit der Vereinigung der nordischen Rektorenkonferenzen (NUS) am 5. und 6. April in Kopenhagen und Malmö wurde eine übereinstimmende Besorgnis über die geplante Einbeziehung der Hochschulausbildung in das internationale Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen GATS deutlich. In einem gemeinsamen Memorandum heißt es, kommerzielle Interessen dürften die internationale Hochschulkooperation nicht aus dem Gleichgewicht bringen. International agierende private "Billiganbieter" dürften die Qualität dieser Systeme nicht gefährden. Daher müsse eine strikte Qualitätskontrolle in öffentlicher Kontrolle gesichert sein. HRK-Präsident Professor Dr. Klaus Landfried erklärte im Anschluss an das Treffen, das in Deutschland noch im Aufbau befindliche Akkreditierungswesen könne bei der Qualitätssicherung in dieser Frage die zentrale Rolle spielen, wenn es sich europäisch vernetze.
Akkreditierung war auch darüber hinaus ein Schwerpunkt-Thema des Treffens der Rektorenkonferenzen. Die Präsidien waren sich einig, dass in Europa ein System der gegenseitigen Vernetzung und Anerkennung der nationalen Akkreditierungen etabliert werden müsse. Basis dafür sei die strukturelle Annäherung der jeweiligen Hochschulsysteme im Rahmen des Bologna-Prozesses, der curriculare Unterschiede auch weiterhin ermögliche.
Der NUS gehören die Rektorenkonferenzen von Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden an.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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