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09.04.2002 13:29

Forschungssymposion der VolkswagenStiftung

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Konstruktionen des "Fremden" und des "Eigenen":
    Prozesse interkultureller Abgrenzung, Vermittlung und
    Identitätsbildung

    Forschungssymposion der VolkswagenStiftung
    im Frankreichzentrum der Universität Freiburg i.Br.
    24.-26.4. 2002

    Erstes Forschungssymposion der VolkswagenStiftung zum neuen Förderungsschwerpunkt in Freiburg vom 24.-26. April.

    Von 24. - 26. April findet am Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg das erste Forschungssympsion für den neuen geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Förderschwerpunkt der Volkswa-genStiftung: Konstruktionen des "Fremden" und des "Eigenen": Pro-zesse interkultureller Abgrenzung, Vermittlung und Identitätsbildung statt. Er schließt an den Vorgängerschwerpunkt Das Fremde und das Eigene - Probleme und Möglichkeiten interkulturellen Verstehens an, in dem bereits zahlreiche Projekte gefördert wurden. Seit Beginn der 1990er Jahre hat die VolkswagenStiftung, die in diesem Jahr Ihr 40ig-jähriges Bestehen feiert, knapp 30 Millionen Euro für rund 170 Projekte in den beiden aufeinander folgenden Förderschwerpunkten zum Problemkreis des ,,Fremden und Eigenen" zur Verfügung ge-stellt.
    Je zwei Vertreter von fünfzehn der seit 2000 von der Volkswagen-Stiftung bewilligten Forschungsprojekte werden sich im Frankreich-zentrum in geschlossenem Kreis zur Diskussion ihrer Zwischener-gebnisse zur interkulturellen Identitätsbildung zusammenfinden. Sie werden in 3 Workshops diskutiert.
    Die Präsentationen der einzelnen Projekte werden zusätzlich erst-mals auch auf einer eigenen Symposionshomepage einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Sie ist ab sofort unter http://ella.phil.uni-freiburg.de/RomSeminar/Kimminich/Kimminich.html und ab 15. April unter www.volkswagenstiftung.de abrufbar. Dort sind auch Abbildungen und Videos einzusehen.
    Die Tagung beginnt am Mittwoch, den 24. April um 18.30 im Haus zur Lieben Hand, Löwenstr. 16.

    Den öffentlichen Festvortrag hält der binationale amerikanisch-jüdische Philosoph, Professor Richard Shusterman von der Temple-Universität in Philadelphia, zum Thema: Bodily Feelings in Under-standing the Self and Other: Reflections After Wittgenstein. Shuster-mans Konzeption baut auf dem Pragmatismus auf und verbindet in einer durchdachten und an verschiedensten Beispielen der Identi-tätskonstruktion ausgeführten Bricolage die Kunstauffassung John Deweys mit dem Wahrheits-Skeptizismus Richard Rortys und der Ästhetik des Selbst von Michel Foucault. Über die Verkörperung von Lebenskunst werden rationales Wissen und soziale Praxis zusam-mengeführt und ein Forschungsfeld eröffnet, das er Somästhetik nennt. Wenn sich Theorie und Lebenspraxis, Weltsicht und Lebens-kunst wechselseitig ergänzen, dann kann Philosophie neue Wege der individuellen Lebens- und auch der kollektiven Weltgestaltung eröffnen.

    Interessierte Journalistinnen und Journalisten sind herzlich zu dieser Veranstaltung (mit anschließendem Eröffnungsbuffet) und zur Kon-taktaufnahme mit den Repräsentanten der einzelnen Projekte ein-geladen. Wir bitten um Anmeldung bei der Tagungsleitung:
    Kimminich@aol.com.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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