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Wissenschaft
Anfang April startete das Gemeinschaftsprojekt "Kooperative Online-Beratung - Wissens-Ko-Produktion in wissensintensiven Dienstleistungen (WiKo)" von Fraunhofer ISST und Fraunhofer FIT. WiKo wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,3 Millionen Euro für zwei Jahre gefördert.
Spezialwissen im Unternehmen aufspüren
Wie oft haben wir eine solche Situation schon erlebt?
Wir rufen ein Dienstleistungsunternehmen an, sprechen mit einem Berater, vielleicht sogar mit dem "angeblichen" Experten für unser Problem und dieser kann unsere Frage dann nicht beantworten.
Im Informationszeitalter sind Know-how und Mitarbeiterkompetenz die wichtigsten Erfolgsfaktoren.
Wissen ändert sich aber immer schneller und wird immer spezifischer. Mitarbeiter können die komplexen Aufgaben immer seltener alleine lösen und relevantes, verfügbares Wissen in Dokumenten ist außerdem häufig veraltet oder unvollständig.
Unternehmenswissen gemeinsam erarbeiten
Das Projekt WiKo untersucht zusammen mit zahlreichen Praxispartnern, wie mehrere Personen im Rahmen von Beratungsprozessen gemeinsam Wissen erarbeiten können, das zur Bewältigung einer konkreten Aufgabenstellung gebraucht wird. Es werden Möglichkeiten für die technische Unterstützung dieses Prozesses konzipiert, implementiert und evaluiert. Eine Plattform-Lösung unterstützt dabei das Auffinden aller erforderlichen Wissens- und Kompetenzträger (in allen Niederlassungen und Bereichen des Unternehmens) sowie die dann folgende Zusammenarbeit der Experten in einer "Community". Das gemeinsam erzeugte Wissen wird hier auch langfristig weiterentwickelt und dokumentiert.
Auf diese Weise werden die Mitarbeiter nicht nur bei der Lösung ihrer aktuellen Probleme unterstützt. Das Wissen über Problemlösungen wird elektronisch verfügbar und ist aktuell. Darüber hinaus bietet die Plattform Orientierung in den verschiedenen, sich neu herausbildenden Communities.
Projektpartner in diesem Vorhaben sind das Fraunhofer- Institut für Software- und Systemtechnik ISST (Projekt-Koordinator) sowie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, St. Augustin.
Als Praxispartner sind die IG Metall, die Deutsche Telekom AG sowie die ProcessWare GmbH, Bonn beteiligt.
Ansprechpartner im Fraunhofer ISST:
Dipl.-Inform. Frank Fuchs-Kittowski
Telefon: 0 30/2 43 06-3 26
E-Mail: Frank.Fuchs-Kittowski@isst.fhg.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ines Jansky
Telefon: 0 30/ 2 43 06-2 00
E-Mail: Ines.Jansky@isst.fhg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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