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12.04.2002 13:50

750.000 Euro für Untersuchung des Strommarktes

Gerhard Harms Presse & Kommunikation
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

    Das Nachwuchsforschungsprojekt EMELIE der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, das Auswirkungen der Liberalisierung des europäischen Strommarktes untersucht, wird von der Europäischen Kommission mit 750.000 Euro gefördert.

    Oldenburg. Mit 750.000 Euro fördert die Europäische Kommission die Forschernachwuchsgruppe SPEED (Scientific Pool of Environmental Economic Disciplines) am Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität Oldenburg. Unter Leitung der Umwelt- und Resourcenökonomin Dr. Claudia Kemfert werden in dem auf drei Jahre ausgelegten Projekt EMELIE potenzielle Auswirkungen der Liberalisierung des Strommarktes in Europa untersucht und im Hinblick auf praktische Handlungsanweisungen ausgewertet.

    Seit Einführung des freien Wettbewerbs auf den europäischen Energiemärkten und der Änderung des Gesetzes über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG) im Jahr 1998 stehen auch die deutschen Elektrizitätsversorgungsunternehmen vor der Herausforderung, sich gegen nationale und internationale Konkurrenz behaupten zu müssen. Die Reform der energierechtlichen Rahmenbedingungen bringt einschneidende Änderungen der Marktstrukturen und neue Herausforderungen an unternehmerisches Handeln mit sich.

    Im Rahmen von EMELIE wird ein spieltheoretisches Modell entwickelt, mit dem marktstrategisches Verhalten simuliert wird. Ziel ist es, ein so genanntes decision support tool zu entwickeln, das europäischen Energieerzeugungsunternehmen strategische Handlungsentscheidungen erleichtern soll. Der Gefahr der Ausnutzung vorhandener Marktmacht bei Transport, Vertrieb und Erzeugung von Strom gilt dabei das besondere Augenmerk der ForscherInnen. Projektpartner sind u.a. die Universität Hamburg, die Freie Universität Amsterdam, die Stockholm School of Economics sowie belgische, schwedische, österreichische und deutsche Energieerzeugungsunternehmen.

    Die Forschernachwuchsgruppe SPEED, die vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium gefördert wird, beschäftigt sich seit zwei Jahren mit den volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Umwelt- und Energiepolitik.

    Kontakt: Dr. Claudia Kemfert, Tel.: 0441/798-4106, E-Mail:
    kemfert@uni-oldenburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Politik, Recht, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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