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15.04.2002 17:15

Enger Dialog zwischen Forschung und Industrie in der Automobiltechnik

Dipl.-Chem. Christine Kortenbruck Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Forschungsverbünde

    Fachtagung über Softwareentwicklung für eingebettete Systeme in der frühen Phase

    Bei der Softwareentwicklung für eingebettete Systeme im Automobil werden Methoden des Requirements Engineering (DOORS) und modellbasierte Entwurfsmethoden (UML, Statecharts) eingesetzt. In der Serienentwicklung erweisen sich diese Verfahren in ihrer Handhabbarkeit oft als zu komplex und erwartete Ziele werden nicht erreicht. Wissenschaftler des bayerischen Forschungsverbundes FORSOFT diskutieren darüber gemeinsam mit der Industrie auf der Fachtagung "Requirements Engineering" am 17. April 2002 in München. Veranstalter sind FORSOFT und Telelogic Deutschland GmbH.

    Der Prozess des Requirements Engineerings gestaltet sich in den Unternehmen sehr unterschiedlich. Am Anfang der Software-Entwicklung steht die Beschreibung der Anforderungen. Darauf aufbauend werden Modelle mit Hilfe von Modellierungstechniken wie UML oder Statecharts erstellt. Das Zusammenspiel dieser beiden Ebenen wird bisher nicht beherrscht und führt in der Praxis zu Kosten- und Zeitüberschreitungen. FORSOFT arbeitet an der Modellierungssprache AML, die aus der natürlichsprachlichen Anforderungsdokumentation in modellbasierte Entwurfsmethoden übersetzt. Die Verflechtung der Anforderungsbeschreibung und der Modellentwicklung soll auf seine praktische Anwendbarkeit untersucht werden. Weitere Problemstellungen sind die Klassifikation und die Verlinkung der Anforderungen sowie die Anlage einer Dokumentenstruktur.

    Ziel des Workshops ist die Anregung eines engen Dialogs zwischen Forschung, Anwendern und Werkzeugherstellern über erarbeitete Lösungen im Requirements Engineering Prozess und dessen Umsetzung in Werkzeuge. Die Referenten kommen unter anderem von der BMW Group, DaimlerChrysler, Telelogic Deutschland GmbH und TU München.

    Fachtagung "Requirements Engineering"
    am 17. April 2002
    10:00-17:00 Uhr
    TU München, Großer Senatssaal

    FORSOFT II
    Der seit fünf Jahren bestehende Forschungsverbund FORSOFT ist ein Zusammenschluss aus Fakultäten der Technischen Universität München und Industriepartnern. FORSOFT II konzentriert sich auf die methodische Softwaretechnik in herausragenden Einsatzgebieten unter Einschluss betriebswirtschaftlicher Fragestellungen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Leitthemen Durchgängigkeit, Wandlungsfähigkeit und Interoperabilität. Zu den universitären Partnern zählt das Institut für Informatik, eines der führenden Institute in Europa auf seinem Gebiet, die Fakultät für Informationstechnik, das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften sowie das Institut für Betriebswirtschaftslehre. Zu den insgesamt 17 Industriepartnern gehören unter anderem die BMW AG, TÜV Süddeutschland und Siemens.

    AUTOMOTIVE Requirements Engineering für eingebettete Systeme
    Automotive ist ein Projekt innerhalb des Forschungsverbundes FORSOFT II. Das Ziel ist die methodisch und werkzeugtechnisch durchgängige Gestaltung eines Entwicklungsprozesses für eingebettete Systeme in der frühen Phase der Systementwicklung. AUTOMOTIVE erarbeitet Lösungen im Bereich der Prozessmodelldefinition, der Adaption von Notationen sowie der Werkzeugintegration.

    Telelogic
    Telelogic (www.telelogic.de), gegründet 1983, ist heute der weltweit führende Anbieter von Lösungen für Software- und System-Entwicklung. Die automatisierten Application-Lifecycle-Lösungen umfassen integrierte "Best-in-Class"-Software und Dienstleistungen für Anforderungsmanagement, Änderungs- und Konfigurations-Management, Entwicklung sowie Test und Dokumentation. Telelogic ermöglicht es Unternehmen, Qualität und Planbarkeit zu optimieren sowie gleichzeitig time-to-market und die Gesamtkosten für Software- und Systementwicklung zu senken. Die offene Architektur der auf international standardisierten Sprachen und Notationen basierenden Telelogic Produkte ist der Garant für die Interoperabilität mit vielen hochrangigen Technologien. Telelogic ist Mitglied in der 3GPP, Bluetooth SIG und OMG, um zukünftige Entwicklungen im Bereich der visuellen Softwareentwicklungssprachen und der Kommunikationstechnologien aktiv mitzugestalten. Telelogic, mit Sitz in Malmö, Schweden, beschäftigt weltweit mehr als 1.000 Mitarbeiter. Zu den Kunden gehören Airbus, Alcatel, BMW, Boeing, BT, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Lockheed Martin, Lucent Technologies, Motorola, NEC, Philips, Robert Bosch und Siemens.
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    Telelogic, Telelogic DOORS, Telelogic Tau und Telelogic Synergy sind geschützte Markenzeichen der Telelogic AB. Alle anderen Markenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.

    Kontakt
    FORSOFT II
    AUTOMOTIVE
    Martin Rappl
    Technische Universität München
    Arcisstr. 21
    80333 München
    Tel. 089/289-25317
    rappl@in.tum.de
    www.forsoft.de Technische Universität München
    Institut für Informatik
    Ursula Eschbach
    Öffentlichkeitsarbeit
    Arcisstr. 21
    80333 München
    Tel. 089/289-28195
    eschbach@in.tum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.forsoft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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