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Wissenschaft
Enge Verbindung zur angewandten Forschung
Der Vater aller Verfahrenstechniker hatte eine fliehende Stirn und einen massigen Kiefer: der Pekingmensch war der erste Erdbewoh-ner, der ein Feuer in Gang halten konnte. Wenn Ingenieure der Verfahrenstechnik heute Prozesse, Apparate und Anlagen entwickeln, setzen sie dabei zunehmend auf "künstliche Intelligenz": Mit Computerunterstützung lassen sich Entwicklungszeiten verkürzen und Kosten einsparen. Spezialisten für das Computer Aided Process Engineering, wie sie vor allem in der grundstoffverarbeitenden In-dustrie, der Baustoff-, Lebensmittel- und Chemischen Industrie stark gesucht werden, wird die Hochschule Niederrhein ab dem kommenden Wintersemester in einem viersemestrigen Masterstudiengang ausbilden. Er ist jetzt vom NRW-Bildungsministerium genehmigt worden.
Entsprechend der wissenschaftlichen Ausrichtung des Masterstudi-ums ist der Studiengang eng verzahnt mit Forschung und Entwick-lung. Mit dem vom Land NRW geförderten Forschungsschwerpunkt "Prozesssimulation in der Textilveredlung", geleitet von Prof. Dr. Peter Farber, wird es einen engen Austausch geben: Wissen-schaftliche und praktische Erkenntnisse des Forschungsprojekts werden unmittelbar in die Lehre einfließen, während andererseits die Master-Studierenden in Form von Projekten, Studien- und Ma-sterarbeiten an der Forschung beteiligt werden. Der Abschluß als Master of Science befähigt zu einer Promotion.
Rektor Prof. Dr. Hermann Ostendorf und Dekan Prof. Dr. Michael Lent sehen in der Genehmigung des Masterstudiengangs auch eine Bestätigung der Spitzenstellung der Verfahrenstechnik der Hoch-schule Niederrhein. So gehören etwa das renommierte Georgia In-stitute of Technology in Atlanta/USA und die North Carolina State University in Raleigh/USA zu den Kooperationspartnern der Kre-felder Forscher. Im bundesweiten Hochschulranking des "Stern" und des Centrums für Hochschulentwicklung liegt die Verfahrenstechnik der Hochschule Niederrhein nach dem Urteil auswärtiger Professoren in der Spitzengruppe.
Um einen Studienplatz für den Masterstudiengang kann man sich ab sofort beim Studentensekretariat der Hochschule Niederrhein, Reinarzstr. 49, 47805 Krefeld, bewerben. Nähere Informationen vorab unter Tel. 02151-822622/626. Vorausgesetzt wird der Abschluss eines Bachelorstudiengangs Process Engineering, wie ihn auch die Hochschule Niederrhein ab kommenden Wintersemester anbietet, oder eines der Verfahrenstechnik fachverwandten Studien-gangs. Natürlich kann man auch mit einem Diplomgrad in diesen Fächern das Masterstudium aufnehmen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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