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Wissenschaft
Kölner Max-Planck-Forscher entwickeln "nebenwirkungsarme" Genschalter / Neue Möglichkeiten für die gezielte Abwehr von schädlichen Pilzen und Bakterien bei Nutzpflanzen
Forschern des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung in Köln ist es gelungen, neue genetische Kontrollelemente (Promotoren) zu entwickeln, die Gene genau in jenen Gewebsbereichen aktivieren, in denen die Pflanze von Kranheitserregern befallen worden ist. Diese neuartigen Promotoren bestehen aus Kombinationen von kleinen definierten DNA-Elementen, die aus natürlichen Pflanzenpromotoren stammen. Dabei ist es der Gruppe um Imre Somssich und Paul Rushton aus der Abteilung von Paul Schulze-Lefert gelungen, hocheffiziente Promotoren zu synthetisieren, die unterschiedlich stark auf verschiedene Pflanzenschädlinge reagieren. Damit steht der modernen Pflanzenzüchtung ein ganzes Arsenal an Genschaltern zur Verfügung, um spezifische Abwehrreaktionen in Pflanzen auszulösen und sie damit letztendlich widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge zu machen (The Plant Cell, 19. April 2002).
http://www.mpg.de/pri02/pri0230.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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