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Gießener Agrarwissenschaftler konzipierten DFG-Ausstellung über Landschaften als eine der wichtigsten Ressourcen der Menschheit – Multimediale Installationen – Bisherige Stationen in Bonn, Stuttgart, Berlin und München
Nach rund zehn Monaten und Stationen in Bonn, Stuttgart, Berlin und München kommt die Wanderausstellung „LandschafftRessourcen” endlich in die Heimat. Die Gemeinschaftsausstellung des Instituts für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement der Justus-Liebig-Universität Gießen und der DFG-Senatskommission für Stoffe und Ressourcen in der Landwirtschaft präsentiert ab 5. April in der Gießener Kunsthalle auf künstlerische Art und Weise, dass Landschaften als Basis für unser Leben gelten und eine der wichtigsten Ressourcen der Menschheit darstellen.
Die Medien sind herzlich eingeladen zur offiziellen Eröffnung am 11. April 2012, 17 Uhr, Kunsthalle im Rathaus, Berliner Platz 1, 35390 Gießen. Neben JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee werden die DFG-Programmdirektorin Dr. Patricia Schmitz-Möller und die Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz Grußworte sprechen. Prof. Dr. Hans-Georg Frede vom Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement wird in die Ausstellung einführen. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn können sich die Medienvertreter um 16.30 Uhr bei einem Presserundgang über die Ausstellungsinhalte informieren.
Der Mensch hat die Landschaftsfunktionen durch die Nutzung von Rohstoffen, Wasser, Boden oder Luft verändert. Das jeweilige Landschaftsbild ist das Ergebnis ganz unterschiedlicher Interessen. Genau das macht die öffentliche Diskussion über Landschaften so spannend. Die Ausstellung wirft Fragen auf: Welche Auswirkungen haben Eingriffe in Landschaften, wo entstehen eigentlich Konflikte, welche Ressourcen sind in Gefahr, und wie können nachhaltige Strategien für eine ressourcenschonende Landnutzung aussehen?
In fünf Themenbereichen werden aktuelle Forschungsprojekte der DFG vorgestellt, die diesen und weiteren Fragen auf den Grund gehen. An zahlreichen Hörstationen und multimedialen Installationen berichten Forscher über die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Eingriffen in die Bergregenwälder Ecuadors, von den Nutzungskonflikten in Kenia, der Wüstenbildung in der Inneren Mongolei und dem Bestattungsritual der Ovahimba in Namibia. Stationen zum Anfassen und Mitmachen laden ein, sich mit der Thematik tiefergehend zu beschäftigen. Dass beim ausgiebigen Duschen unnötig Wasser verschwendet wird, ist da längst kein Geheimnis mehr. Aber wie viele Liter versteckten Wassers sind eigentlich in meinen zwei Tassen Kaffee oder in meinem Obstsalat enthalten? Wie Sherlock Holmes kann man dem versteckten Wasser seines ganz persönlichen Frühstücks detektivisch nachgehen. Auch Produkte aus „nachwachsenden Kunststoffen“ wie Handys aus Maisstärke und Brillen aus Bambus können in der Ausstellung noch bis 15. Mai 2012 näher betrachtet werden.
Termin:
Ausstellung: 5. April bis 15. Mai 2012, Kunsthalle Gießen
Offizielle Eröffnung: 11. April 2012, 17.00 Uhr
Presserundgang: 11. April 2012, 16.30 Uhr
Kontakt:
Dipl.-Biol. Albia Consul, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement
Heinrich-Buff-Ring 26, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-37382
http://www.landschafftressourcen.de
LandschafftRessourcen im Thaersaal der Humboldt-Universität Berlin;
Foto: Tobias Keunecke Photography
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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