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Wissenschaft
Deutsche Bahn verfolgt Ausbaustrategie
Mit jährlich 12 Milliarden Kilowattstunden zählt die Deutsche Bahn zu den größten Stromverbrauchern in Deutschland. Welche Möglichkeiten gibt es für den Schienenverkehr, künftig mehr Ökostrom einzusetzen? Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) hat die technischen und ökonomischen Optionen hierfür untersucht. Das BINE-Projektinfo „Bahn fahren mit Wasser und Wind“ (01/2012) stellt die zentralen Ergebnisse vor.
Das deutsche Bahnnetz weist gegenüber dem öffentlichen Netz, das eine Frequenz von 50 Hertz (Hz) aufweist, einige Besonderheiten auf. Die 15.000 Volt Oberleitungsanlagen werden über ein bahneigenes Freileitungsnetz versorgt, das mit 110.000 Volt und einer Frequenz von 16,7 Hz arbeitet. Für eine verstärkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien wurden zwei Wege geprüft: erstens die Direkteinspeisung in das 16,7-Hz-Netz und zweitens der Bezug über die bestehenden Kuppelstellen zum 50-Hz-Netz. Die Studie betrachtet dabei die Szenariojahre 2012, 2020 und 2050, um mittel- und langfristige Entscheidungen zu ermöglichen. Die ökonomischen Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt.
Kurz- und mittelfristig ist die Integration von Ökostrom über das 50-Hz-Netz vorteilhaft, während langfristig eher die Direkteinspeisung wirtschaftlicher zu sein scheint. Die Deutsche Bahn hat beschlossen, bis zum Jahr 2020 den Ökostromanteil auf 35% anzuheben. Das BINE-Projektinfo „Bahn fahren mit Wasser und Wind“ (01/2012) ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – unter www.bine.info oder 0228 92379-0.
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Cover des BINE-Projektinfo „Bahn fahren mit Wasser und Wind“ (01/2012)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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