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23.04.2002 15:44

500 Jahre Universität Halle-Wittenberg - Landesausstellung Sachsen-Anhalt 2002 in Halle

Ingrid Godenrath Stabsstelle Zentrale Kommunikation
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Kultusminister Harms eröffnete Landesausstellung

    Im Rahmen des Festaktes zum Auftakt der 1. Festwoche im Jubiläumsjahr der Universität Halle-Wittenberg eröffnete am 23. April 2002 der Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Gerd Harms, die Landesausstellung Sachsen Anhalt 2002 "Emporium. 500 Jahre Universität Halle-Wittenberg". Vor über 700 geladenen Gästen dankte Harms all denen, die mit großem Einsatz diese Ausstellung vorbereitet haben. Harms: "Ich wünsche der Universität und damit dem Land Sachsen-Anhalt, dass die Ausstellung vielen Besucherinnen und Besuchern bleibende Eindrücke von einer zukunftsträchtigen und traditionsbewussten Wissenschafts- und Kulturlandschaft in Sachsen-Anhalt vermittelt."

    Prof. Dr. Udo Sträter, Rektoratsbeauftragter für das Jubiläum, wies im Anschluss an Harms in seiner Rede auf die Bedeutung der Universität Halle-Wittenberg für Mitteldeutschland hin. "Diese Ausstellung stellt am Beispiel der Universität Halle-Wittenberg die Rolle von Wissenschaft und Forschung für die gesellschaftliche Entwicklung in den letzten 500 Jahren dar. Deshalb zeigen wir nicht nur unsere beeindruckenden Schätze, wir zeigen die Höhen und auch die Tiefen in der Geschichte der Universität. Die Ausstellung soll die Besucher anregen, darüber nachzudenken, wie stark die Zukunft Mitteldeutschlands mit der Zukunft der Universitäten verwoben ist."

    Die Ausstellungskuratorin Claudia Wagner bedankte sich bei den über 200 Leihgebern: "Ohne die zahlreichen Institutionen und privaten Leihgeber, die uns ihre wertvollen Objekte bis Ende September zur Verfügung gestellt haben, hätten wir diese Ausstellung niemals verwirklichen können."

    Die sozialhistorische Landesausstellung "EMPORIUM. 500 Jahre Universität Halle-Wittenberg"wird vom 23. April bis zum 30. September 2002 gezeigt. In 14 Räumen des renovierten Hauptgebäudes der Martin-Luther-Universität werden auf 1300 m² rund 2000 zum Teil noch nie öffentlich gezeigte Objekte zu sehen sein. Während dieser Zeit bietet die ARENA, ein transparenter und vielseitig nutzbarer Hörsaal auf dem Universitätsplatz, ein abwechslungsreiches Programm, das auch Themen der Ausstellung aufgreifen wird. Scheinwerfer auf den Dächern Halles, die Himmelslichter, leuchten bei Nacht wie Geburtstagskerzen und werden für starke Aufmerksamkeit sorgen.

    Die Ausstellung anlässlich der Gründung der Universität Wittenberg im Jahre 1502 steht als Teil des Akademischen Festjahres unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Dr. h. c. Johannes Rau. Die Ausstellung wird getragen vom Land Sachsen-Anhalt. Als Hauptsponsor konnte die Dresdner Bank AG gewonnen werden. Eine zusätzliche umfangreiche Förderung wurde durch die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt bereitgestellt.

    Ausstellungskonzept
    Das Ausstellungskonzept ist an sozialhistorischen Fragestellungen orientiert und zeigt die Geschichte der Universität im Spannungsfeld von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaftsentwicklung. Mit unterschiedlichen thematischen Zugängen wird den Besuchern die Faszination von Wissen und Wissenschaft vermittelt.

    Ausstellungsobjekte und -rundgang
    Die reichen kulturhistorischen Bestände der Universität sind Grundlage der Ausstellung. Zu den Leihgebern zählen aber auch Museen und Archive der Lutherstadt Wittenberg und der Stadt Halle (Saale). Exponate diverser Fremd- und Privatleihgeber komplettieren diese einzigartige Zusammenstellung wahrer Schätze der deutschen Kulturgeschichte. Zu entdecken sind repräsentative und traditionsbegründende Objekte wie Universitätsinsignien, Matrikelbücher, Urkunden, Münzen, Medaillen, Gemälde, Grafiken und Plastiken ebenso wie zahlreiche Alltagsgegenstände: Fotografien, Filmmaterial, Unterrichtsmodelle, Präparate und wissenschaftliche Geräte. Der Rundgang beginnt mit Themen der Wissenschaftsgeschichte, etwa der humanistischen Universitätsreform Melanchthons im 16. Jahrhundert, und endet mit der Präsentation von Chancen und Risiken moderner Forschung, beispielsweise der Gentechnik.

    Spezielles Programm für Schüler
    Für Schüler werden mehrere alters- und fachspezifische Vermittlungsdesigns ausgearbeitet und interessierten Lehrern für ihre Schülergruppen zur Verfügung gestellt. Anliegen ist die selbständige Erkundung von Ausstellungssegmenten durch Kleingruppen und eine anschließende gemeinsame systematische Aufarbeitung des sinnlich Erlebten. Dabei soll den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung der Universität in ihrer kulturellen, sozialen und zivilisatorischen Dimension nähergebracht und verdeutlicht werden.

    Die Ausstellung im Internet unter http://www.500jahre.uni-halle.de/emporium/index.html

    Kontakt:
    konzept+form
    Büro für Unternehmens-
    und Wissenschaftskommunikation
    Stefan Schwendtner
    Tel. (0345) 6 86 71 91
    E-Mail: schwendtner@konzeptundform.de


    Weitere Informationen:

    http://www.500jahre.uni-halle.de/emporium/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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