idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Chemikerin Prof. Dr. Anna I. Krylov von der University of Southern California in Los Angeles (USA) ist im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes zu Gast an der Universität Heidelberg. Als Preisträgerin des Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung forscht sie am Interdisziplinären Zen¬trum für Wis¬senschaftliches Rechnen (IWR) im Bereich der elektronischen Strukturtheorie zu Frage¬stel¬lungen der Photochemie. Ihr Kooperationspartner am IWR ist der Heidelberger Wissenschaftler Prof. Dr. Andreas Dreuw, dessen Fachgebiet die Theoretische Chemie und die Computerchemie ist.
Heidelberg, 3. April 2012
Chemikerin aus den USA forscht an der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Anna I. Krylov ist mit einem Forschungspreis der Humboldt-Stiftung zu Gast am IWR
Die Chemikerin Prof. Dr. Anna I. Krylov von der University of Southern California in Los Angeles (USA) ist im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes zu Gast an der Universität Heidelberg. Als Preisträgerin des Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung forscht sie am Interdisziplinären Zen¬trum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) im Bereich der elektronischen Strukturtheorie zu Fragestellungen der Photochemie. Ihr Kooperationspartner am IWR ist der Heidelberger Wissenschaftler Prof. Dr. Andreas Dreuw, dessen Fachgebiet die Theoretische Chemie und die Computerchemie ist.
Anna I. Krylov studierte Chemie an der Moskauer Staatlichen Lomonossov-Universität und wurde 1996 an der Hebräischen Universität in Jerusalem promoviert. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der University of California in Berkeley tätig, ehe sie im Jahr 1998 an das Department of Chemistry der University of Southern California wechselte. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt Prof. Krylov verschiedene Auszeichnungen. „Anna I. Krylov gehört zu den herausragenden Experten in der theoretischen Chemie, die sich mit der Entwicklung neuer Verfahren zur Beschreibung photochemischer Prozesse befassen. Diese Methoden sind zum Beispiel von besonderer Bedeutung für das fundamentale Verständnis der Photosynthese oder der organischen Photovoltaik“, erläutert Prof. Dreuw vom Physikalisch-Chemischen Institut, der eine Forschungsgruppe am IWR leitet.
Im Rahmen der Heidelberger Arbeiten geht es unter anderem um die Entwicklung neuer Verfahren zur Beschreibung von einzelnen Molekülen in einer strukturierten molekularen Umgebung. Diese sind zum Beispiel erforderlich zur Charakterisierung von leuchtenden Chromophoren in Polymeren, der typischen Situation in organischen lichtemittierenden Dioden (OLED). Prof. Krylov, die seit Februar in Heidelberg tätig ist, wird zunächst bis Anfang Mai am IWR forschen. Ein weiterer mehrmonatiger Aufenthalt ist für den Sommer geplant.
Der Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis geht an international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von denen erwartet wird, dass sie zukünftig durch weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen ihr Fach¬gebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus nachhaltig prägen. Die Preisträger werden für ihre herausragenden Forschungsleistungen ausgezeichnet und sind eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein digitales Portraitfoto kann in der Pressestelle abgerufen werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Dreuw
Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen
Telefon (06221) 54-8770, andreas.dreuw@iwr.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie
regional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).