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25.04.2002 11:09

Erhöhung der Sicherheit und des Sicherheitsempfindens in Gebäuden und im öffentlichen Raum

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Gemeinsame Presseerklärung der Stadt Heidelberg und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - Stadt und Universität unterzeichneten Sicherheitsvereinbarung - "Planungsleitfaden über die Sicherung von sozialen Qualitäten bei Baumaßnahmen in der Stadt Heidelberg" als gemeinsame Grundlage

    Untersuchungen zum Sicherheitsempfinden in der Stadt Heidelberg haben gezeigt, wie wichtig es ist, bei Bauvorhaben, bei baulichen Veränderungen, beim Betrieb von Gebäuden und bei der Pflege von Außenanlagen die Sicherheitsbedürfnisse der künftigen Nutzerinnen und Nutzer systematisch in die Planungen einzubeziehen.

    Eine entsprechende Vereinbarung über die "Sicherung von sozialen Qualitäten bei Baumaßnahmen - Erhöhung der Sicherheit und des Sicherheitsempfindens" unterzeichneten jetzt Oberbürgermeisterin Beate Weber und die Kanzlerin der Ruprecht-Karls-Universität, Romana Gräfin vom Hagen, in Gegenwart des Rektors der Universität, Prof. Dr. Peter Hommelhoff, im Rektorat der Universität.

    "Unsere Untersuchungen zur Sicherheitslage und die Angstraumstudie haben gezeigt, dass Frauen aus Sorge um ihre Sicherheit auf Aktivitäten verzichten - das darf nicht sein", erläuterte Oberbürgermeisterin Beate Weber den Anlass für die Erarbeitung einer Sicherheitsvereinbarung zwischen Stadt und Universität. Ausgangspunkt der Überlegungen sei die Frage: "Wie kann man Sicherheit schon vorwegnehmen?" "Wir haben das gern aufgegriffen und wollen diesen Belangen von Anfang an genügend Aufmerksamkeit schenken", unterstrich Kanzlerin Romana Gräfin vom Hagen die Bedeutung der Sicherheitsvereinbarung. "Ich denke dabei nicht nur an die Frauen, sondern ebenso an die vielen älteren Gasthörer unserer Universität."

    Die Anregung zur Erarbeitung eines Planungsleitfadens kam von der städtischen Frauenbeauftragten Dörthe Domzig. Ausgearbeitet wurde er unter wesentlicher Beteiligung der Frauenbeauftragten von Stadt und Universität, der Universitätsverwaltung, des Stadtplanungsamtes, des Universitätsbauamtes und des Staatlichen Vermögens- und Hochbauamtes.

    "Klare Wegebeziehungen, übersichtliche Treppen, ausreichende Beleuchtung, Notrufeinrichtungen", benannte Diethelm Fichtner, Leiter des Stadtplanungsamtes, einige der zentralen Anforderungen, die im Planungsleitfaden festgeschrieben sind. "Vieles davon kann man in einem neuen Parkhaus, das wir gerade an der Kinderklinik gebaut haben, bereits besichtigen", konnte Rolf Stroux, Leiter des Universitätsbauamtes, über die erfolgreiche Umsetzung innerhalb der Universität berichten.

    Das Entscheidende ist nun die konsequente Anwendung des Planungsleitfadens bei jedem einzelnen Bauvorhaben - und das nicht nur in Heidelberg: "Vielleicht hilft unser Leitfaden sogar Maßstäbe zu setzen, die dann in die Landesbauordnung Eingang finden", setzt die Frauenbeauftragte auf die beispielgebende Wirkung der Heidelberger Vereinbarung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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