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26.04.2002 15:37

Die Philosophie Charles Taylors

Britta Weber M. A. Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut

    Prof. Dr. Charles Taylor, McGill-University, Montreal, hält drei Vorlesungen am Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen.

    Vortragsreihe
    Prof. Charles Taylor, McGill-University, Montreal
    29. April bis 3. Mai 2002
    Kulturwissenschaftliches Institut, Essen

    Das Kulturwissenschaftliche Institut, Essen, lädt zu einer Vortragsreihe mit Prof. Charles Taylor, McGill-University, Montreal, ein.
    Vom 29. April bis 2. Mai 2002 wird der kanadische Philosoph drei zusammenhängende Vorlesungen zu A Critique of Mediational Epistemology halten. Zudem wird eine Abschlußdiskussion am Freitag, den 3. Mai 2002, von 10:00 bis 12:00 Uhr, stattfinden, in deren Verlauf auch über andere Aspekte in der Philosophie von Charles Taylors diskutiert werden kann.

    Der kanadische Philosoph Charles Taylor gehört zu den einflussreichsten Denkern der englischsprachigen Welt. In Deutschland wurde er vor allem durch seine Hegel-Studien bekannt, die seit ihrem Erscheinen 1979 als ein Standardwerk der Hegelschen Forschung gelten. Als Gegenentwurf zu einer naturalistischen Sicht des Menschen entwickelte Charles Taylor eine "philosophische Anthropologie", die sich mit der Frage nach der Selbstinterpretation des Menschen unter den Bedingungen der Moderne auseinandersetzt. Die Vorstellung einer negativ interpretierten Freiheit ist ihm dabei ebenso fremd wie ein universeller Liberalismus. Für ihn bedeutet der Begriff der personalen Identität, dass der Mensch in die kommunikativen Bedingungen der ihm zugehörigen Gemeinschaft eingebunden ist. Auch eine freiheitliche Gesellschaft kann nicht auf gemeinsame Identifikation verzichten.
    Zu den wichtigsten Werken von Charles Taylor zählen in diesem Zusammenhang:
    Die Quellen des Selbst. Die Entstehung der neuzeitlichen Identität, Frankfurt/Main 1996. Das Unbehagen an der Moderne, Frankfurt/Main 1995. Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie?, Frankfurt/Main 2002. Abschied von einer Theorie der indirekten Erkenntnis, in: L. Wingert/K. Günther (Hg.): Die Öffentlichkeit der Vernunft und die Vernunft der Öffentlichkeit, Frankfurt/Main 2002.

    29. April, Montag, 18:00 Uhr (Vortrag)
    A Critique of Mediational Epistemology.
    First Lecture: "Ein Bild hielt uns gefangen"
    (Öffentliche Veranstaltung; anschließend Diskussion in Deutsch und Englisch)

    30. April, Dienstag, 18:00 Uhr (Vortrag)
    A Critique of Mediational Epistemology.
    Second Lecture: Overcoming Mediational Epistemology
    (Öffentliche Veranstaltung; anschließend Diskussion in Deutsch und Englisch

    2. Mai, Donnerstag, 18:00 Uhr (Vortrag)
    A Critique of Mediational Epistemology.
    Third Lecture: The Roots of Anti-Realism
    (Öffentliche Veranstaltung; anschließend Diskussion in Deutsch und Englisch

    3. Mai, Freitag, 10:00 Uhr, (Diskussion)
    A Critique of Mediational Epistemology.
    Diskussion: Die Philosophie Charles Taylors
    (Öffentliche Veranstaltung)

    Die Veranstaltungen finden im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen, Goethestr. 31, statt. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-0.


    Weitere Informationen:

    http://www.kwi-nrw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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