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17.04.2012 14:10

Universität Heidelberg startet Großprojekt zur Bewegungs‐ und Sprachförderung

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Bewegungsmangel bei Kindern wird zunehmend zu einem Problem mit weitreichenden Folgen für die Gesamtentwicklung. Experten sprechen von einer „sitzengebliebenen Gesellschaft“, in der sich frühe Defizite bei der Bewegungs‐ und Koordinationsfähigkeit auch negativ auf die Sprachentwicklung auswirken können. Die Universität Heidelberg startet deshalb mit Unterstützung der BASF SE und der Manfred Lautenschläger‐Stiftung eine groß angelegte Initiative zur Entwicklungsförderung für Klein‐ und Vorschulkinder. Mit dem Großprojekt „Motorik ABC“ sollen die motorischen Basisfähigkeiten und die sprachlichen Kompetenzen von Kindern gefördert werden. Das Programm wird am 25. April 2012 vorgestellt.

    Pressemitteilung

    Heidelberg, 17. April 2012

    Universität Heidelberg startet Großprojekt zur Bewegungs‐ und Sprachförderung
    Einladung zur Pressekonferenz: Förderprogramm für 120 Kindertageseinrichtungen wird vorgestellt

    Bewegungsmangel bei Kindern wird zunehmend zu einem Problem mit weitreichenden Folgen für die Gesamtentwicklung von Heranwachsenden. Experten sprechen dabei von einer „sitzengebliebenen Gesellschaft“, in der sich frühe Defizite bei der Bewegungs‐ und Koordinationsfähigkeit insbesondere auch negativ auf die Sprachentwicklung auswirken können. Die Universität Heidelberg startet deshalb mit Unterstützung der BASF SE und der Manfred Lautenschläger‐Stiftung eine groß angelegte Initiative zur Entwicklungsförderung für Klein‐ und Vorschulkinder. Mit dem Großprojekt „Motorik ABC“ sollen die motorischen Basisfähigkeiten und die sprachlichen Kompetenzen von Kindern frühzeitig, systematisch und nachhaltig gefördert werden. Das Programm für 120 Kindertageseinrichtungen in der Metropolregion Rhein‐Neckar wird am Mittwoch, 25. April 2012, am Institut für Sport und Sportwissenschaft (ISSW) der Ruperto Carola vorgestellt.

    Das neue Förderprogramm beruht auf Studien von Prof. Dr. Klaus Roth, Leiter des Arbeitsbereichs „Bewegung und Training“ am ISSW und Initiator der Ballschule Heidelberg, und Prof. Dr. Renate Zimmer, Bewegungspädagogin für das Kleinkind‐ und Vorschulalter an der Universität Osnabrück. Im Herbst 2011 wurde es zunächst in 15 Kindertageseinrichtungen in der Region erprobt, jetzt sollen von 2012 bis 2014 jedes Jahr jeweils 40 weitere einbezogen werden. Nach der Ausschreibung im März 2012 haben sich mehr als 100 Einrichtungen in der Metropolregion beworben. „Da Heranwachsende aus sozial schwachen, bildungsfernen Schichten und aus Migrantenfamilien einen besonderen Förderbedarf haben, sollen vor allem Einrichtungen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an solchen Kindern einbezogen werden“, erklärt Prof. Roth.

    Pressekonferenz:
    Mittwoch, 25. April 2012, 11.30 Uhr
    Institut für Sport und Sportwissenschaft, Im Neuenheimer Feld 700 (Hörsaal)

    An der Pressekonferenz werden teilnehmen:
    Prof. Dr. Klaus Roth (Universität Heidelberg)
    Prof. Dr. Havva Engin (Pädagogische Hochschule Heidelberg)
    Dr. Ulrike Hegar (Projektkoordinatorin, Universität Heidelberg)
    Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Manfred Lautenschläger‐Stiftung)
    Hans‐Carsten Hansen (Personalchef der BASF SE)
    Dr. Markus Gomer (Leiter des Referats Sport und Gesundheitsförderung BASF SE)

    Bilder von spielenden Kindern, die an dem Programm teilnehmen, können am Dienstag, 24. April, oder Freitag, 27. April, jeweils zwischen 14.15 Uhr und 16.00 Uhr am ISSW (Im Neuenheimer Feld 720, Dreifachhalle), aufgenommen werden. Entsprechende Bilder liegen auch einer Pressemappe bei, die bei der Pressekonferenz ausgegeben wird.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung, Sportwissenschaft
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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