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30.04.2002 10:40

Afrikanischer Blick auf die Goethe-Zeit

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    Interkulturelle Literaturwissenschaft an der Universität Hannover im Rahmen der Georg-Forster-Gastprofessur

    Mit Dr. phil. habil. El-Hadji Alioune Sow ist bereits zum vierten Mal ein afrikanischer Germanist im Rahmen der Georg-Forster-Professur zu Gast am Germanistischen Seminar in Hannover. Die Gastprofessur ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Hannover und der VolkswagenStiftung, die
    das Vorhaben mit insgesamt 67.000 Euro unterstützt. Die Wissenskonzepte der aus verschiedenen Regionen und Gesellschaften stammenden afrikanischen Dozenten bieten den Studierenden in Hannover eine in dieser Form wohl einmalige Chance der Horizonterweiterung in einem traditionellen geisteswissenschaftlichen Fach. Bekanntes kann neu entdeckt, neue Zugehens- und Betrachtungsweisen können entwickelt werden. So ist das im Förderschwerpunkt der Stiftung "Konstruktionen des 'Fremden' und des
    'Eigenen': Prozesse interkultureller Abgrenzung, Vermittlung und Identitätsbildung" unterstützte Projekt ein gutes Beispiel dafür, welche Impulse diese Förderinitiative auch der Lehre geben kann.

    Dr. Sow, dem noch zwei weitere afrikanische Kollegen folgen werden, widmet seine mit einem Colloquium verbundene Vorlesung dem Thema "Eigensinn und Aktualität von Entwicklungsoptionen der 'Goethe-Zeit'". Der im Senegal geborene Wissenschaftler hat nach einem Studium der Germanistik, Anglistik und "Lettres Modernes" an der Universität Dakar die "License des Lettres, Section Allemand" erworben. 1980 legte er an der Universität des Saarlandes seine Magisterprüfung ab und promovierte 1985 an der Univer-sität Hannover. Hier hat sich Dr. Sow im Jahr 2000 auch habilitiert. Einen Schwerpunkt seiner Vorlesung werden die Grundzüge und die Aktualität des Entwicklungsdenkens von Johann Gottfried Herder, Goethes wichtigstem Lehrer, bilden. Seine Vorlesung findet jeweils mittwochs von 11 bis 13 Uhr
    in Raum 415 des Conti-Campus am Königsworther Platz 1 statt.

    Kontakt VolkswagenStiftung: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Christian Jung, Tel.: 0511/8381-380, E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de

    Für weitere Informationen stehen Ihnen an der Universität Hannover Professor Dr. Leo Kreutzer unter Telefon 0511/762 - 2985 / 3496 oder Gisela Mahgoub unter Telefon 0511 / 762 - 4457 gerne zur Verfügung.

    Dr. Sow ist telefonisch unter 0511/762 - 19938 zu erreichen.

    Kontakt Förderung: Antje Gunsenheimer, Tel.: 0511/8381 - 276, E-Mail: gunsenheimer@volkswagenstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse02/30042002.htm.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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