idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Neue Möglichkeiten für den Einsatz von Medikamenten in der Suchttherapie
Klinische und epidemiologische Untersuchungen haben gezeigt, dass stressempfindliche Menschen, wenn sie erhöhtem Stress ausgesetzt sind, suchtkrank werden können. Mit ihrer in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Science (2. Mai 2002) publizierten Arbeit bestätigen Wissenschaftler um Prof. Florian Holsboer vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München nicht nur diese Untersuchungsergebnisse, sondern zeigen auch neue Möglichkeiten auf, wie durch Medikamente, die entweder auf das Stresshormon- oder das Glutamat-System gerichtet sind, der Entwicklung von stress-induziertem Alkoholmissbrauch vorgebeugt werden kann. Für Menschen mit genetisch verursachter Veränderung der Stress-Regulation könnte dies eine therapeutische Hilfe werden.
http://www.mpg.de/pri02/pri0237.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).