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JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und Prof. Dr. Trinad Chakraborty, Dekan des Fachbereichs Medizin, reagieren auf Übernahmeangebot für die Rhön Klinikum AG
Das Angebot des Gesundheitskonzerns Fresenius zur Übernahme der Rhön Klinikum AG führt aus Sicht der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und ihres Fachbereichs Medizin zu einer neuen Situation. Im Interesse von Forschung und Lehre, der Beschäftigten sowie der Patientinnen und Patienten müssen jetzt kurzfristig weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Die JLU Gießen und ihr Fachbereich Medizin gehen davon aus, dass das Land Hessen in dieser Situation alle Optionen intensiv prüfen wird, die sich für die Sicherung der Forschung und Lehre sowie einer qualitativ hochwertigen Krankenversorgung in der Universitätsmedizin in Mittelhessen ergeben.
Neben den nun anstehenden Gesprächen mit Fresenius regt die JLU mit Nachdruck an, dass auch die Option einer Rückführung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) in die öffentliche Hand geprüft wird: „Das Ziel muss die bestmögliche Sicherung von Spitzen-forschung, hervorragender Lehre und exzellenter Krankenversorgung sein“, sagte JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. Bei allen Optionen plädiert die JLU für die Erhaltung der wirtschaftlichen Einheit des UKGM: „Das Konzept der strukturierten Kooperation zwischen Gießen und Marburg zur Stärkung der Medizin in Mittelhessen hat sich ausgesprochen erfolgreich entwickelt“, betonte der Dekan des Fachbereichs Medizin, Prof. Dr. Trinad Chakraborty.
Aus Sicht der JLU Gießen gilt es nunmehr, mit der völlig falschen Erwartung der Rhön Klinikum AG an das UKGM aufzuräumen: „Das UKGM, immerhin die drittgrößte Universitäts¬klinik in Deutschland, kann mit seinen besonderen Aufgaben und Herausforderungen, nicht zuletzt in Forschung und Lehre, nur dann erfolgreich sein, wenn der Träger und Betreiber sich wirklich zu der Flaggschiff-Funktion eines Universitätsklinikums bekennt.“
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