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Wissenschaft
Die Wiedereröffnung der Labore des Instituts für Oberflächentechnik der Hochschule Zittau/Görlitz war ein besonderer Höhepunkt. Nach den enormen Schäden, die das Hochwasser am 7. August 2010 in den Räumen des Instituts hinterlassen hatte, konnten nun nach langer Trocknungs- und Bauphase die vom Institut genutzten Räume am Hochschulstandort Zittau wieder in Betrieb genommen werden.
Insgesamt flossen in den vergangenen Monaten etwa 374 Tausend Euro an Bauleistungen in die Wiederherstellung des vom Hochwasser betroffenen Gebäudes. Doch nicht nur bauseitig war der Schaden enorm. Allein die Schadenssumme an Ausrüstungen und Geräten betrug 287 Tausend Euro.
In seiner Begrüßung erinnerte Institutsdirektor Professor Rudolf Förster an die Zeit während und nach dem Hochwasser. Umsichtigen Mitarbeitern und fleißigen Helfern war es gelungen, Ausrüstungsgegenstände in einem Anschaffungswert von 227 Tausend Euro vor den eindringenden Wasser- und Schlammmassen in Sicherheit zu bringen. Trotzdem war der entstandene Schaden sowohl an den Großgeräten, wie z. B. dem Rasterelektronenmikroskop, als auch am Gebäude riesengroß. Die Tage danach waren ausgefüllt mit Aufräumarbeiten und Saubermachen. „Hier spürte ich“, so Rudolf Förster, „wie tatkräftig meine Mitarbeiter, aber auch die Kollegen vom Dezernat Technik zupackten. Ihnen allen gebührt nochmals mein herzlichster Dank.“
Danach mussten die Mitarbeiter des Instituts vorübergehend andere Räumlichkeiten beziehen. Die dazu erforderlichen Freigaben vonseiten der Hochschulleitung, Verwaltung und des Dekans der Fakultät Maschinenwesen, Prof. Günter Micklisch, erfolgten ganz unkompliziert. Hier konnten alle Mitarbeiter des Instituts spüren, welche Solidarität ihnen entgegengebracht wurde. Auch die Neubeschaffung der Geräte und Ausrüstungen geschah auf sehr großzügige und unbürokratische Weise. „Dafür möchte ich der Hochschulleitung, im Besonderen unserer Kanzlerin Karin Hollstein, danken“, so Rudolf Förster weiter.
Die zeitweilige Unterbringung der Forschungsmitarbeiter des Instituts in unterschiedlichen Gebäuden der Hochschule in der Zeit des Wiederaufbaus erschwerte die Zusammenarbeit. Dennoch konnte das Institut im vergangenen Jahr im Vergleich zu den Vorjahren den höchsten Drittmittelumsatz mit nahezu 700 Tausend Euro verzeichnen, an dem 19 Mitarbeiter, einschlossen studentische Hilfskräfte, beteiligt waren.
Das Institut für Oberflächentechnik ist das zweitgrößte Institut der Hochschule Zittau/Görlitz, erbringt Leistungen für Forschung, Entwicklung und Lehre an der Hochschule und leistet zudem mit seinem Forschungsprofil auf den Gebieten Energie und Umwelt, Atmosphärendruck-Plasmatechnik, Oberflächenverhalten Polymerer Isolierstoffe, PVD-Beschichtungstechnik für funktionelle und dekorative Oberflächenveredlung, Klebtechnik, Oberflächenanalytik seinen Beitrag für die regionale Entwicklung.
Wichtiger Hinweis:
Am Montag, dem 14. Mai 2012, und am Mittwoch, dem 12. Juni 2012, wird sich das Institut für Oberflächentechnik jeweils von 15 bis 17 Uhr vorstellen. Regionale Unternehmen haben in dieser Zeit die Möglichkeit, sich vom Leistungsspektrum des Instituts zu überzeugen und die Labore zu besichtigen.
Kontakt:
Hochschule Zittau/Görlitz
Institut für Oberflächentechnik
Direktor
Prof. Dr.-Ing. habil. Rudolf Förster
Tel.: 03583 / 61 2351
E-Mail: r.foerster@hszg.de
http://www.iot.hszg.de - weitere Informationen und Anmeldung
Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. habil. Rudolf Förster (links) erläutert dem Rektor Prof. Dr. phil F ...
Quelle: Foto: HS - H.Trillenberg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
regional
Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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