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PM 08/2002
Bund und Länder nehmen zwei weitere Einrichtungen
in die gemeinsame Forschungsförderung auf
Die BLK hat heute beschlossen, zwei weitere Einrichtungen in die gemeinsame Bund-Länder-Forschungsförderung aufzunehmen: ab 2003 wird das Institut für Organische Katalyseforschung an der Universität Rostock (IfOK) und ab 2004 das Forschungszentrum für marine Geowissenschaften der Universität Kiel (GEOMAR) im Rahmen der Blauen Liste gefördert.
Das Institut für Organische Katalyseforschung beschäftigt sich mit moderner organischer und metallorganischer Chemie als Grundlage für die Entwicklung neuer Katalysatorsysteme (www.ifok.uni-rostock.de)
Das Forschungszentrum GEOMAR betreibt Grundlagenforschung zur marinen Umwelt im weitesten Sinne. Die Klimaentwicklung, Meeresspiegelschwankungen und Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche und Erdbeben sind wichtige Themenschwerpunkte (www.geomar.de)
Beiden Einrichtungen hatte der Wissenschaftsrat exzellente Forschungsleistungen und eine internationale Bedeutung auf ihrem Gebiet bescheinigt. Damit ist das gesamtstaatliche wissenschaftspolitische Interesse an gemeinsamer Förderung durch Bund und Länder - Grundvoraussetzung für die Aufnahme in die Blaue Liste - festgestellt.
Die 81 Einrichtungen der Blauen Liste (inkl. der beiden Aufnahmen) erfüllen Forschungsaufgaben und wissenschaftliche Serviceaufgaben von hohem Anspruch. Wegen ihrer spezifischen Thematik bzw. ihres Umfanges lassen sich die Aufgaben der BLE-Institute nicht in Hochschulen realisieren. Sie sind in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leib-niz e.V. (www.wgl.de) zusammengeschlossen.
Die Länder haben sich nachhaltig dafür ausgesprochen, spätestens bis zum Jahr 2005 jedenfalls drei weitere Einrichtungen in die Blaue Liste aufzunehmen:
- Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim
- Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach (MFO)
- Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster (IfA).
Die Verhandlungen hierüber sollen im Jahr 2003 beginnen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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