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03.05.2002 11:33

Akademische Fliegergruppe stellt auf der Internationalen Luft- u. Raumfahrtausstellung in Berlin aus

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 48/ 3.5.02/kb

    Akademische Fliegergruppe stellt auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin aus

    Projektpräsentation und Infos über Studienmöglichkeiten in Karlsruhe

    Vom 6. bis 12. Mai findet die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) auf dem Flughafen Schönefeld statt; die Akademische Fliegergruppe an der Universität Karlsruhe (Akaflieg) ist mit von der Partie.

    Neben Bundeskanzler Gerhard Schröder, der die Messe eröffnet, werden über 200.000 Besucher zur ILA 2002 erwartet. Ihnen präsentieren sich rund 1000 Aussteller aus 40 Ländern, darunter die Akaflieg Karlsruhe. Gemeinsam mit den flugwissenschaftlichen Gruppen aus Aachen, Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Esslingen, Hannover, München und Stuttgart nutzen die Karlsruher Studierenden den Stand der "idaflieg" (Interessengemeinschaft Deutscher Akademischer Fliegergruppen) in Halle 1.

    An Stand 104 präsentiert die Akaflieg Karlsruhe ihre aktuellen Projekte:
    Im Rahmen des Projekts AK-8 baut die Hochschulgruppe ein selbstkonstruiertes Hochleistungssegelflugzeug mit 15 m Spannweite. Um die von den Studierenden gewählte elliptische und besonders leistungsfähige Flügelgeometrie verwirklichen zu können, mussten diese eigens ein neues Fertigungsverfahren entwickeln. Inzwischen ist der Bau des Segelflugzeugs weit fortgeschritten: Rumpf, Leitwerke, Außenflügel und linker Tragflügel sind bereits fertiggestellt. Die rechte Tragfläche soll bald folgen.

    Als zweites Projekt wird "ASTS" (Airspeed Transmission from Sailplanes) vorgestellt. Dabei geht es um die Übertragung der Fluggeschwindigkeit im Windenstart vom startenden Flugzeug zum Boden. Da der Windenstart nach wie vor ein Unfallschwerpunkt im Segelflug ist, kommt diesem Thema große Bedeutung zu. Mit Hilfe eines theoretischen Modells des Windenstarts (Projekt AK-7) und unter Einbeziehung von Daten über das Windfeld soll das System schließlich konkrete Steuervorschläge für den Startwindenfahrer geben.

    Neben ihrer Forschungsarbeit stellt die Akaflieg auch den Studienort Karlsruhe den interessierten Besuchern vor. Gezeigt werden sollen die Ausbildungschancen in Karlsruhe, die sich aus dem Zusammenspiel angesehener Institute von Maschinenbau bis Meteorologie und dem Engagement in der Akaflieg ergeben. Das im Studium erworbene theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden, das ist das Ziel der Akaflieg Karlsruhe. Mit mindestens 300 Arbeitsstunden im Jahr engagieren sich ihre Mitglieder für die Projekte der Akaflieg, um dieses Ziel zu verfolgen. Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung können die Akaflieger und Akafliegerinnen nun Anfang Mai ihre Arbeit der Öffentlichkeit präsentieren.

    Nähere Informationen:
    Hartmut Weinrebe
    Akaflieg Karlsruhe
    Tel. 0721/608-2044
    E-Mail: vorstand@akaflieg.uni-karlsruhe.de
    http://www.akaflieg.uni-karlsruhe.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/pm_286.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Maschinenbau, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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