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Neue Forschungen zur farbigen Gestaltung antiker Marmorskulpturen werden auf einer internationalen Tagung an der Universität Heidelberg vorgestellt. Dazu lädt das Institut für Klassische Archäologie der Ruperto Carola am 11. und 12. Mai 2012 ein. Wissenschaftler aus Deutschland, Großbritannien und Dänemark werden aktuelle Ergebnisse archäologischer und philologischer Untersuchungen präsentieren. Die Tagung findet im Zusammenhang mit der Sonderausstellung „Bunte Götter“ statt, die derzeit in der Abguss-Sammlung der Universität Heidelberg zu sehen ist. Gezeigt wird darin eine Auswahl bedeutender Farb-Rekonstruktionen aus den vergangenen Jahren.
Pressemitteilung
Heidelberg, 7. Mai 2012
Internationale Tagung zur farbigen Gestaltung antiker Marmorskulpturen
Wissenschaftler stellen neue Forschungsergebnisse aus der Archäologie und Philologie vor
Neue Forschungen zur farbigen Gestaltung antiker Marmorskulpturen werden auf einer internationalen Tagung an der Universität Heidelberg vorgestellt. Dazu lädt das Institut für Klassische Archäologie der Ruperto Carola am 11. und 12. Mai 2012 ein. Wissenschaftler aus Deutschland, Großbritannien und Dänemark werden aktuelle Ergebnisse archäologischer und philologischer Untersuchungen präsentieren. Die Tagung findet im Zusammenhang mit der Sonderausstellung „Bunte Götter“ statt, die derzeit in der Abguss-Sammlung der Universität Heidelberg zu sehen ist. Gezeigt wird darin eine Auswahl bedeutender Farb-Rekonstruktionen aus den vergangenen Jahren.
„Weil die antiken Statuen zumeist ohne ihren ursprünglichen Farbüberzug ans Tageslicht kamen, stellte man sich seit der Renaissance diese Skulpturen weiß vor. Schriftquellen und archäologische Funde machen allerdings deutlich, dass die Bildhauer ihre Statuen und Reliefs farbig gefasst haben“, so Dr. Hermann Pflug, Konservator der Archäologischen Sammlungen an der Universität Heidelberg. Seit ihren Anfängen hat sich die Archäologie daher bemüht, die beispielsweise durch Witterungseinflüsse verblasste oder verlorengegangene Farbigkeit wieder erstehen zu lassen. Die Referenten der Tagung, die einem international vernetzten Kreis von Experten auf dem Gebiet der Polychromie angehören, werden sich anhand von Beispielen aus der griechischen und römischen Epoche mit der farbigen Gestaltung antiker Skulpturen beschäftigen.
Eröffnet wird die zweitägige Tagung mit dem Titel „Neue archäologische und philologische Forschungen zur Polychromie der antiken Marmorskulptur“ durch einen öffentlichen Vortrag von Prof. Dr. Oliver Primavesi von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Klassische Philologe wird am Freitag, 11. Mai, über das Thema „Johann Joachim Winckelmann. Der Entdecker der Farbigkeit griechischer Skulptur“ sprechen. Die Veranstaltung in der Heuscheuer, Hörsaal 1, Große Mantelgasse 2, beginnt um 20 Uhr.
Die weiteren Vorträge der Tagung am Samstag, 12. Mai, finden in der Abguss-Sammlung des Instituts für Klassische Archäologie, Marstallhof 4, statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Interessenten sind herzlich willkommen. Das Programm kann unter http://www.klassische-archaeologie.uni-hd.de/md/zaw/klarch/aktivitaeten/polychromie-tagung_heidelberg.pdf abgerufen werden.
Die Ausstellung „Bunte Götter – Die Farbigkeit antiker Skulptur“ ist noch bis zum 20. Mai 2012 in der Abguss-Sammlung zu sehen. Öffnungszeiten: Sonntag 11 bis 17 Uhr, Mittwoch und Samstag 14 bis 17 Uhr. Informationen sind unter http://www.klassische-archaeologie.uni-hd.de/einrichtungen/antikenmuseum.html zu finden.
Kontakt:
Dr. Hermann Pflug
Antikenmuseum und Abguss-Sammlung
Telefon (06221) 54-2515, hermann.pflug@zaw.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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