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09.05.2012 14:47

Grundstücksentwässerung in Bayern: Nürnberger Kolloquien zur Kanalsanierung 2012

Elke Zapf M.A. Hochschulkommunikation
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg

    Die Grundstückentwässerung und mit ihr die Bayerische Mustersatzung für Kommunen stehen im Mittelpunkt der Nürnberger Kolloquien zur Kanalsanierung 2012. Organisator der Veranstaltung am 27. September ist die Verbund Ingenieur Qualifizierung gGmbH. Kooperationspartner sind die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg sowie Vertreter aus Industrie (Güteschutz Kanalbau, Rohrsanierungsverband) und Kommunen (Stadt Nürnberg).

    Das Thema Grundstücksentwässerung wird kontrovers diskutiert, geht es doch um erhebliche Kosten. Einige Bundesländer haben verbindliche Erstprüfungen aller Grundstücksleitungen bis 2015 bzw. 2025 festgelegt. Überträgt man diese Vorgaben auf ganz Deutschland, dann, so kalkuliert das IKT (Institut für Unterirdische Infrastruk-tur) in Gelsenkirchen, würde das Marktvolumen allein für die Dichtheitsprüfung nach DIN 1986-30 14 bis 24 Milliarden Euro betragen. Der daraus folgende Sanierungs-aufwand beliefe sich auf geschätzte 100 Milliarden Euro.
    Die bayerische Mustersatzung zur Grundstücksentwässerung schreibt den Erstprü-fungstermin nicht verbindlich vor, sondern lässt den Kommunen Gestaltungsspiel-räume. Die Satzung soll im Sommer 2012 verabschiedet werden. Claudia Ganslmeier, Referentin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz beim Bayeri-schen Städtetag, stellt sie auf den Nürnberger Kolloquien vor.

    Die Kommunen können ihre Satzungen zur Grundstückentwässerung nach der Mus-tersatzung zwar freier gestalten, müssen sich aber über die Auswirkungen Ihrer Ent-scheidungen im Klaren sein.

    Auch Grundstückentwässerungsanlagen (GEA) in Industrie oder kommunalem Woh-nungsbau sind rechtlich betroffen und stehen zugleich unter besonderer öffentlicher Beachtung. Die Referenten der Nürnberger Kolloquien zur Kanalsanierung 2012 zei-gen Vorgehensweisen, Strategien und Umsetzung zur Grundstücksentwässerung in Wohnungsbau und Gewerbeanlagen an konkreten Beispielen auf. Natürlich werden mit der Prüfung und Sanierung von Grundleitungen nach der neuen DIN 1986-30 auch die technischen Aspekte diskutiert.

    Am Nachmittag berichten Praktiker von Sanierungsmaßnahmen, die unter besonde-ren technischen und logistischen Herausforderungen umgesetzt wurden. In jedem Einzelfall erwiesen sich Verfahren, die nicht auf den ersten Blick in Frage kamen, als effizienteste Lösungen.

    Das Kolloquium wird von einer Hausmesse begleitet und ist als Fortbildung von der Bayerischen Ingenieurkammer anerkannt. Es findet am 27. September 2012 von 09.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Gemeinschaftshaus in Langwasser, Glogauer Straße / Heinrich-Böll-Platz. Die Teilnahmegebühr beträgt 230 Euro bzw. 199 Euro (Frühbucherrabatt bis 16. August).
    Anmeldung und weitere Informationen unter: Verbund IQ gGmbH, Dürrenhofstr. 4, 90402 Nürnberg, Tel. 0911/424599-0, Fax: 0911/424599-50, ange-la.schmidt@verbund-iq.de sowie unter www.kanalsanierung-weiterbildung.de.

    Diesen Text können Sie von http://www.verbund-iq.de/Presse.66.0.html herunterla-den.

    Die Verbund Ingenieur Qualifizierung gemeinnützige GmbH (Verbund IQ), im Jahr 2000 als gemein-nützige Gesellschaft gegründet, ist spezialisiert auf den Weiterbildungsbedarf von technischen Fach- und Führungskräften. Verbund IQ erarbeitet und begleitet maßgeschneiderte Qualifizierungsangebote, konzipiert und organisiert Kolloquien und veranstaltet Weiterbildungsstudiengänge. Gesellschafter von Verbund IQ sind das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. und die Georg-Simon-Ohm-Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule Nürnberg.

    Weitere Informationen/ Pressekontakt:

    Verbund IQ gGmbH
    Dr. Ursula Baumeister
    Dürrenhofstr. 4
    90402 Nürnberg
    Tel.: (09 11) 42 45 99 0
    info@verbund-iq.de
    www.verbund-iq.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Umwelt / Ökologie
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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