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03.03.1998 00:00

Sächsischer Staatspreis für Qualität wird erstmals vergeben

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Sächsischer Staatspreis für Qualität wird erstmals vergeben

    Bewerbungen bis Mai möglich - Chemnitzer Professor wurde in Preiskomitee berufen

    1998 wird erstmals der Sächsische Staatspreis für Qualität vergeben. Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, wird den Preis in der Europäischen Qualitätswoche im November 1998 verleihen. Künftig soll dieser im Wechsel mit dem Sächsischen Staatspreis für Design alle zwei Jahre ausgeschrieben werden. Sachsen ist somit das erste neue Bundesland mit einem eigenen Qualitätspreis. Bereits 1994 bildete die erste Sächsische Qualitätskonferenz den Auftakt für die mehrjährige Qualitätsoffensive. In deren Rahmen arbeitet das Qualitätsforum Sachsen als ein Podium zur Qualitätsförderung im Freistaat. Angeleitet wird es von einem Beirat, dem Vertreter von Ministerien, Kammern, Universitäten, Wirtschafts- und Fachverbänden angehören. Der Leiter des Instituts für Fertigungsmeßtechnik und Qualitätssicherung der TU Chemnitz, Prof. Dr. Michael Dietzsch, ist Mitglied im Beirat Qualitätsforum Sachsen. In dieser Eigenschaft wurde er vom Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen auch in das Preiskomitee des Sächsischen Staatspreises für Qualität berufen wurde. Laut Prof. Dietzsch können sich sowohl produzierende als auch dienstleistende Unternehmen aus dem Freistaat Sachsen um den Qualitätsreis bewerben.

    Der Preis ist für verschiedene Größen von Unternehmen ausgeschrieben. So geht der Preis an ein produzierende Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten und an ein Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten. Die gleiche Unterscheidung gilt für Dienstleistungsunternehmen.

    Mitte Februar 1998 haben bereits 240 sächsische Unternehmen die Unterlagen zur Bewerbung bei der Landesgruppe Sachsen des Rationalisierungs-Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft e. V (RKW Sachsen) angefordert, berichtet Prof. Dietzsch. Die Bewerbung für den Qualitätspreis ist noch bis zum 31. Mai 1998 möglich. Die Preisträger des Sächsischen Staatspreises für Qualität erhalten eine Medaille und eine Urkunde. Die Medaille zeigt zum einen das Wappen des Freistaates Sachsen sowie die Aufschrift ,Sächsischer Staatspreis für Qualität". Ein Porträt von Prof. Dr. Georg Berndt (1880 - 1972) schmückt die Gegenseite. Berndt wurde im Jahre 1924 an die TU Dresden für das Lehrgebiet "Meßtechnik und wissenschaftliche Grundlagen des Austauschbaus" berufen und leitete dort dreißig Jahre lang das gleichnamige und in der Welt einzigartige Institut. Die Lehrstühle für Fertigungsmeßtechnik und Qualitätstechnik in Dresden und Chemnitz pflegen auch heute noch das Erbe von Prof. Berndt.

    Die Bewerbungsunterlagen sendet das RKW Sachsen, Ledenweg 2, 01445 Radebeul, Tel. (03 51) 83 22-30, Fax 83 22-400, E-Mail: gf@rkw-sachsen.de kostenfrei zu.

    Die Teilnahmegebühr für den Wettbewerb beträgt 1.000 DM, für Unternehmen bis 100 Beschäftigte 500 DM.

    Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Michael Dietzsch, Tel. 0371/531-2202.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Es wurden keine Sachgebiete angegeben
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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