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16.05.2002 16:07

Elektrosmog am Computer simuliert

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Am Freitag, dem 17. Mai 2002, verteidigt Dipl.-Ing. André Görisch seine Dissertation zur Computersimulation elektromagnetischer Eigenschaften von dreidimensionalen elektrischen Verbindungen. Die wissenschaftliche Arbeit betreute Professor Günter Wollenberg, Lehrstuhlleiter für Theoretische und Allgemeine Elektrotechnik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

    Der 32-jährige Nachwuchswissenschaftler hat sich im Rahmen seiner Arbeit mit Elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV) befasst. Der Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Beschreibung von Auswirkungen des sogenannten "Elektrosmogs". Dies sind elektromagnetische Störfelder, die elektrische und elektronische Systeme unerwünscht beeinflussen können. Um solche unerwünschten Beeinflussungen im Vorfeld beschreiben und ausschließen zu können, entwickelte Dipl.-Ing. Görisch spezielle Computermodelle, deren ausgefeilte theoretische Grundlagen eine besonders schnelle Berechnung der Auswirkungen des Elektrosmogs erlauben. Im Gegensatz zu konkurrierenden Verfahren ist in der Modellbeschreibung des jungen Wissenschaftlers auch eine Berücksichtigung von Halbleiterbauelementen, den sogenannten nichtlinearen Bauelementen, möglich.

    André Görisch studierte von 1990 bis 1995 Elektrotechnik an der Magdeburger Universität, anschließend war er bis 2000 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der hiesigen Universität tätig. Seit 2000 arbeitet Görisch bei der Siemens AG Corporate Technology in Erlangen auf dem Gebiet der Computersimulation zu Fragestellungen der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Das von ihm entwickelte Verfahren für die EMV-Analyse komplexer Systeme nutzt er für die dortigen Forschungsarbeiten. Dabei ist ihm auch der weitere wissenschaftliche Kontakt zu seiner ehemaligen Arbeitsgruppe an der Otto-von-Guericke-Universität wichtig.

    Die offizielle Verteidigung der Dissertation findet 13.00 Uhr im Raum 211/Gebäude 09/Universitätscampus statt. Gegen 15.00 Uhr wartet dann eine historische Pflicht auf den neu gekürten Doktor: Einer langen Tradition folgend wird der "frischgebackene" Doktor in Begleitung von Professoren, Mitarbeitern, und kostümierten Freunden einen freudig lärmenden Zug anführen, der sich zum Otto-von-Guericke-Denkmal bewegen wird. Dort wird er dem Namenspatron der Universität unter den Augen der Magdeburger Öffentlichkeit seine Referenz erweisen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
    regional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

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