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04.06.2012 12:07

Universität Greifswald verleiht akademische Grade in der historischen Aula

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald verleiht am 1. Juni 2012 während eines Festaktes akademische Grade. Seit dem Herbst wurden neun Habilitationen und 108 Promotionen erfolgreich abgeschlossen. Außerdem werden die Käthe-Kluth-Stipendien der Universität verliehen.
    In der feierlichen Veranstaltung übergibt die Gesellschaft von Freunden und Förderern der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald e. V. ihre Promotionspreise.
    Den Festvortrag hält der Cheflektor des Suhrkamp Verlags, Raimund Fellinger, der zu Jahresbeginn die Ehrendoktorwürde der Universität erhalten hat. Sein Thema: „Der Urheber und das Urheberrecht“.

    Es ist Tradition an der Universität Greifswald, die Akademischen Grade in der historischen Aula zu verleihen. Während des Festaktes übergibt die Universitätsmedizin sechs Habilitationsurkunden an Dr. med. Manuela Dudeck, Dr. med. Sönke Langner, Dr. med. Thomas Kiefer-Trendelenburg, Dr. med. dent. Torsten Mundt, Dr. med. Nils-Olaf Hübner und Dr. med. Tobias Traeger. An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät haben Dr. Dörte Becher und Dr. Martin Unterseher habilitiert. Die Theologische Fakultät übergibt eine Habilitationsurkunde an Dr. Henning Theißen.

    Während der feierlichen Veranstaltung überreicht die Gesellschaft von Freunden und Förderern der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald e. V. vier Promotionspreise. Diese Preise sind mit 500,00 Euro je Fakultät dotiert. Sie gehen an:

    Judith Buddensiek von der Universitätsmedizin, sie promovierte zum Thema „Influence of human Cerebrospinal fluid on the behaviour of human adult and fetal murine neural sterm cells“. Die Arbeit beschäftigt sich mit den Wirkungen von Nervenwasser auf neurale Stammzellen. Ihre Untersuchungsergebnisse haben bereits international große Beachtung gefunden.
    Christian Schneider von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Er hat sich in seiner Dissertation mit Wechselwirkungen von Substanzen mit den verschiedenen Phasenmaterialien beschäftigt. Im Ergebnis seiner Experimente konnte er detaillierte Aussagen über die physikochemischen Ursachen der Interaktionen beim chromatographischen Trennprozess im Zusammenhang mit der chemischen Struktur der Untersuchungssubstanzen gewinnen.
    Beate Lüder von der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät promovierte zum Thema „Der zivilrechtliche Schutz der Persönlichkeit vor der Anfertigung manipulierter Fotografien − Grenze zwischen zulässiger Bildgestaltung/Bildoptimierung und unzulässiger Manipulation“. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit fotografischen Aufnahmen von Personen, die vom Fotograf manipuliert wurden, ohne dass dies erkennbar ist und bewertet dies aus juristischer Sicht.
    Michael Hein von der Philosophischen Fakultät promovierte zum Thema „Verfassungskonflikte zwischen Politik und Recht in Südosteuropa. Bulgarien und Rumänien nach 1989 im Vergleich“. Er verbindet dabei regionalwissenschaftliche Analyse mit der vergleichenden Politikwissenschaft sowie der Politischen Theorie. Die Arbeit wurde mit „summa cum laude“ benotet.

    Die Universität vergibt während des Akademischen Festaktes auch das Käthe-Kluth-Stipendium. Dieses Stipendium wird seit 2007 an Nachwuchswissenschaftlerinnen vergeben. Es ist nach der Anglistin Käthe Kluth benannt, der ersten Professorin an der Universität Greifswald.
    Ein Vollstipendium geht in diesem Jahr an Dr. habil. Ekaterina Poljakova. Die 39-Jährige hat im Juli 2011 an der Philosophischen Fakultät zum Thema „Differente Plausibilitäten: Kritik einer Moral aus Vernunft in deutsch-russischen Reflexionen“ habilitiert. Seit 2009 ist Dr. Poljakova am Institut für Anthropologie der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften als Dozentin tätig. Mit Hilfe des Käthe-Kluth-Stipendiums möchte sie ihre wissenschaftliche Karriere zielgerichtet vorantreiben und sich den Weg zur Berufung an eine deutsche Universität ebnen.
    Ein Teilstipendium geht an die Slawistin Dr. Klavdia Smola (37). Sie ist seit 2009 am Lehrstuhl für Slawische Literaturwissenschaft der Universität. Im Rahmen ihrer 2009 begonnenen Habilitationsschrift beschäftigt sie sich mit dem Thema „Russisch-jüdische Literatur seit 1970: Identität und Poetik“. Zwei ihrer Gutachter bescheinigen ihr, dass ihre Arbeit das Potenzial besitzt, zu einem Standardwerk über russisch-jüdische Literatur nach 1970 zu werden.

    Verleihung Akademischer Grade
    Freitag, 01.06.2012, 11:00 Uhr
    Aula der Universität Greifswald
    Domstraße 11, Eingang 2, 17489 Greifswald
    Die Medien sind zur Festveranstaltung herzlich eingeladen.

    Weitere Informationen
    Gesellschaft von Freunden und Förderern der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald e. V. http://www.uni-greifswald-foerdern.de/
    Käthe-Kluth-Stipendium http://www.uni-greifswald.de/foerdern-kooperieren/kluthstipendium.html

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Presse- und Informationsstelle
    Domstraße 11, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-1150
    Mobil 0170 5669683
    pressestelle@uni-greifswald.de
    www.uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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